Stromverbrauch 2 Personen 60 qm – Rechner & Übersicht

Thor Marquardt
Zuletzt aktualisiert:
12.12.2025

Der jährliche Stromverbrauch eines Zwei-Personenhaushalts mit 60 qm Wohnfläche liegt bei etwa 2.200 kWh. Zumindest laut den Statistiken. Der tatsächliche Verbrauch ist von Haushalt zu Haushalt sehr verschieden, da dieser hauptsächlich vom persönlichen Lebensstil und individuellen Gewohnheiten abhängt.

Wie viel Strom verbauchen Sie?

Icon Fragezeichen

Nutzen Sie unseren Stromrechner und erhalten Sie einen Schätzwert in weniger als einer Minute. Dieser Rechner ist speziell für Zwei-Personenhaushalte und 60 qm ausgelegt und liefert dank individueller Berechnung ein akkurateres Ergebnis.

Im Tarifcheck können sie anschließend herausfinden, wie viel Sie für Ihren Verbrauch aktuell zahlen müssten.

Welcher Stromverbrauch ist bei zwei Personen und 60 qm Wohnfläche normal? Wie wird der Verbrauch genau berechnet? Und welche Stromspartipps gibt es für eine 60 qm Wohnung?

All dies erfahren Sie auf dieser Seite.

Hinweis:

Um nun Ihre Stromkosten zu ermitteln, die bei diesem Verbrauch anfallen, nutzen Sie den Tarifcheck.

Zum Tarifcheck

Wie wurde das Ergebnis ermittelt?

Icon Taschenrechner

Der Bund der Energieverbraucher hat vor einigen Jahren eine recht allgemeingültige Formel veröffentlicht. Diese soll den Stromverbrauch sämtlicher Haushalte ermitteln. Weil die Formel sowohl für alle Haushaltsgrößen als auch für alle Gebäudetypen (Wohnungen, Häuser) gilt, ist die Formel in der Grundform recht ungenau:

Stromverbrauch = Personenzahl * 200 kWh + Wohnfläche in qm * 9 kWh + Anzahl Haushaltsgeräte * 200 kWh

Da sie für alle Haushaltsgrößen und Gebäudetypen gilt, liefert sie für eine 60 qm Wohnung nur begrenzt aussagekräftige Werte. Einfamilienhäuser haben beispielsweise zusätzliche Verbraucher wie Außenbeleuchtung oder Gartengeräte, die in Wohnungen gar nicht vorkommen.

Auch die Annahme, jedes Gerät würde pauschal 200 kWh pro Jahr verbrauchen, ist unrealistisch. Nur Großgeräte erreichen solche Werte, während eine Spülmaschine in kleinen Haushalten eher bei 60 kWh liegt und Laptops bei 50 bis 100 kWh.

Um hier genauere Ergebnisse zu liefern, haben wir die Formel deshalb angepasst und realistische Verbrauchsdaten speziell für 60 qm Wohnungen hinterlegt.

Tipp:

Wussten Sie, dass über 80 % aller deutschen Haushalte mehr für ihren Strom zahlen als nötig? Viele bleiben jahrelang im gleichen Tarif – oft sogar in der teuren Grundversorgung – obwohl ein einfacher Anbieterwechsel mehrere hundert Euro pro Jahr einsparen kann.

Gerade deshalb ist es so wichtig, den eigenen Verbrauch möglichst realistisch zu kennen. Nur mit einem halbwegs genauen Wert zeigt ein Tarifvergleich, welche Preise für Ihren tatsächlichen Bedarf gelten und ob Ihr aktueller Anbieter noch konkurrenzfähig ist.

Regionale Unterschiede, Laufzeiten und Bonusmodelle können die Kosten stark beeinflussen.

Ein kurzer, unevrbindlicher Vergleich zeigt Ihnen sofort, ob Ihr aktueller Tarif noch fair ist oder ob Sie unnötig Geld verschenken.

Warum multiplizieren wir die Wohnfläche mit 9 kWh?

Icon Person und Fragezeichen

Die Wohnfläche beeinflusst den Stromverbrauch, weil mit zunehmender Größe meist auch mehr Geräte, Lampen und elektrische Heizquellen genutzt werden. Zudem laufen Geräte wie Staubsauger in größeren Wohnungen länger.

Der Wert von 9 kWh pro qm hat sich als verlässlicher Durchschnitt erwiesen, um den Verbrauch aller kleineren Elektrogeräte zusammenzufassen – Großgeräte sind hier ausgenommen.

In einer 60 qm Wohnung fallen in der Regel weniger Geräte an als in einem Einfamilienhaus, das oft über zusätzliche Kühlgeräte, Außenbeleuchtung oder weitere Elektronik verfügt.

Deshalb spielt die Wohnfläche eine wichtige Rolle für eine realistische Verbrauchsschätzung.

Die Zeit, die Sie zu Hause verbringen

Icon Haus

Wir fragen deshalb nach der Dauer des Aufenthalts außerhalb Ihrer Wohnung, da sie Aufschluss über die Gewohnheiten des Energieverbrauchs gibt. Menschen, die viel Zeit zu Hause verbringen, nutzen in der Regel ihre Haushaltsgeräte intensiver.

So wird z. B. mehr Zeit mit bestimmten Aktivitäten wie Arbeiten im Home-Office, Kochen, Putzen, Fernsehen, Radiohören usw. verbracht.

Menschen, die kaum Zeit zu Hause verbringen, haben natürlich auch weniger Gelegenheit, Haushaltsgeräte ausgiebig zu nutzen und der Energieverbrauch ist eher begrenzt.

Bestimmte Geräte (z.B. Gefrierschrank, WLAN, Geräte im Stand-by-Modus) verbrauchen durchgehen Strom – egal ob jemand zu Hause ist oder nicht. Doch vor allem die Großgeräte verbrauchen bei aktiver Nutzung deutlich mehr Strom.

Tipp:

Je höher Ihr Stromverbrauch ausfällt, desto wichtiger ist es, Ihre Kosten gezielt zu optimieren. Zwei Maßnahmen ergänzen sich dabei ideal:

Ein Tarifcheck zeigt, ob Sie aktuell mehr zahlen als nötig, und ein Balkonkraftwerk kann bereits 10 bis 30 % Ihres Jahresverbrauchs abdecken – je nach Ausrichtung und Nutzung.

Die Kombination aus günstigerem Tarif und eigener Solarproduktion senkt Ihre Stromkosten sofort und macht Sie langfristig unabhängiger vom Netzstrom.

Hier finden Sie die aktuell besten Balkonkraftwerke von seriösen und empfohlenen Anbietern:

Balkonkraftwerke Test und Vergleich: Das sind die Testsieger

Wie viel Stromverbrauch ist bei 60 qm normal?

Icon Daumen hoch

Eine pauschale Aussage zum Stromverbrauch zweier Personen ist schwierig, da er von vielen Faktoren abhängt: den genutzten Elektrogeräten, der Beleuchtung und Heizung, der Zeit, die Sie zu Hause verbringen, sowie Ihren individuellen Gewohnheiten.

Als Richtwert können Sie bei einer 60 qm Wohnung von etwa 2.200 kWh pro Jahr ausgehen. Sind Sie häufig zu Hause und nutzen Ihre Haushaltsgeräte intensiv, kann der Verbrauch auch über 3.000 kWh steigen.

Eine Klimaanlage oder ein Durchlauferhitzer erhöht den Jahresverbrauch zusätzlich um 500 bis 700 kWh.

Wenn Sie dagegen wenig kochen, selten waschen oder insgesamt wenig zu Hause sind, kann Ihr Verbrauch deutlich niedriger liegen, zum Beispiel bei rund 1.700 kWh.

Die besten Stromtarife im Check: Angebote vergleichen

Tipp:

Strompreise steigen seit Jahren – doch es gibt einen Ausweg.

Wenn Ihr Jahresverbrauch bei über 2.000 bis 3.000 kWh liegt, zahlen Sie jedes Jahr mehrere hundert Euro für Strom. Eine Möglichkeit, diese laufenden Kosten zu senken, ist eigene Stromproduktion.

Auch in einer 60 qm Wohnung ist das inzwischen möglich: Balkonkraftwerke erzeugen Ihren eigenen Solarstrom, der direkt in Ihrer Wohnung genutzt wird. Das reduziert Ihren Netzstrombezug und macht Sie weniger abhängig von steigenden Energiepreisen.

Viele Haushalte unterschätzen, wie schnell sich ein Balkonkraftwerk amortisieren kann – oft schon nach wenigen Jahren.

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Balkonkraftwerke Test und Vergleich: Das sind die Testsieger

Tipps zum Stromsparen

Icon Check Symbol

In einer 60 qm Wohnung gibt es ganz andere Stromspartipps als bei einem Einfamilienhaus. Natürlich sollten Sie nach wie vor das Licht ausschalten, wenn Sie den Raum verlassen oder die Spülmaschine nur im vollen Zustand anschalten.

Aber die wirklich großen Hebel liegen woanders.

Bei 60 qm Wohnfläche haben Sie nicht unendliche viele Geräte im Haushalt. Somit gibt es nur ein begrenztes Optimierungspotenzial der passiven Verbraucher (z. B. Geräte im Stand-by-Modus). Die größten Einsparungen können Sie erzielen, wenn Sie Ihre Gewohnheiten optimieren und effiziente Geräte nutzen.

Sorgen Sie zum Beispiel dafür, dass Ihre Waschmaschine, Ihr Kühl- und Gefrierschrank jeweils die höchsten Effizienzklassen aufweisen. Alte, ineffiziente Geräte sind nämlich unglaubliche Stromfresser und können den mit Abstand größten Stromverbrauch im Haushalt verursachen.

Übrigens:

Die optimale Betriebstemperatur eines Kühlschranks liegt bei 7° Celsius. Jedes Grad weniger erhöht Ihren Stromverbrauch um etwa 10 % und sorgt auch dafür, dass sich die Butter nicht mehr streichen lässt.

Ihre Gefriertruhe stellen Sie am besten nicht kälter als -17° C ein. Denn dies bietet bei der Haltbarkeit keine weiteren Vorteile und wäre nur eine Stromverschwendung.

Hier sind 7 weitere Tipps zum Stromsparen, die Sie in Ihrem Alltag umsetzen können:

Energiesparende Geräte und Lampen verwenden

Energiesparende Geräte und Lampen haben in der Regel einen geringeren Energieverbrauch und können somit Ihren Stromverbrauch deutlich reduzieren. Dazu gehören vor allem LED-Lampen und Geräte der Energie-Effizienzklasse A.

Geräte ausschalten, wenn sie nicht in Gebrauch sind

Geräte, die im Stand-by-Modus sind, verbrauchen immer noch Strom. Schalten Sie daher alle Geräte, die Sie gerade nicht benötigen, aus, um Energie zu sparen.

Steckdosenleisten mit Schalter verwenden

Mit Steckdosenleisten, die über Schalter verfügen, können Sie mehrere Geräte auf einmal ausschalten, anstatt sie einzeln auszuschalten.

Intelligente Steckdose nutzen

Eine intelligente Steckdose kann dazu beitragen, den Stromverbrauch von Geräten im Stand-by-Modus zu reduzieren, indem sie diese automatisch ausschaltet, wenn sie nicht genutzt werden.

Stromsparfunktion auf dem Computer verwenden

Viele Computer verfügen über eine Stromsparfunktion, die den Stromverbrauch reduzieren kann, wenn der Computer nicht genutzt wird.

Zeitschaltuhr nutzen

Eine programmierbare Zeitschaltuhr kann den Stromverbrauch von Geräten, die zu bestimmten Tageszeiten nicht genutzt werden, reduzieren. So können diese automatisch ausgeschaltet werden.

Wärmebildkamera verwenden

Eine Wärmebildkamera kann dazu beitragen, den Stromverbrauch von Elektrogeräten und elektrischen Leitungen zu reduzieren. So entdecken Sie frühzeitig eventuelle Probleme, die zu einem unnötig hohen Energieverbrauch führen können.

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