Wie der Name schon verrät, ist die Verbraucherzentrale eine zentrale Anlaufstelle für Verbraucher. Ziel der Organisation ist es, Menschen sowohl Tipps und Empfehlungen, als auch Warnungen zu bestimmten Unternehmen und Geschäftsmodellen zu geben.
Was die Verbraucherzentrale über Photovoltaik-Angebote und vor allem über Anbieter wie Enpal sagt, haben wir Ihnen hier zusammengefasst.
Unser Tipp:
Kundenerfahrungen, Rezensionen und einen ausführlichen Test des Anbieters Enpal finden Sie hier.

Anfangs waren PV-Anlagen in der Anschaffung sehr teuer, sodass sich nur wenige Haushalte eine Installation leisten konnten. Mittlerweile jedoch sind die Photovoltaikpreise stark gefallen, was eine Anschaffung schon erschwinglicher macht.
Außerdem gibt es zahlreiche Förderungen und sogar Anbieter, die PV-Anlage ohne Anschaffungskosten anbieten. Eines der bekanntesten Anbieter und aktueller Marktführer für PV-Anlagen ist Enpal, der jeden Monat über 3.000 Anlagen installiert.
Eine Photovoltaikanlage gilt im Allgemeinen als sehr attraktive Investition. Nicht nur verspricht sie eine hohe Rendite, sondern auch an hohes Maß an Unabhängigkeit.
Durch die eigene Stromerzeugung sichert man sich vor steigenden Strompreisen ab und nimmt seine Energieversorgung selbst in die Hand. Gleichzeitig leistet man auch einen Beitrag zum Klimaschutz.
Daher lohnen sich PV-Anlagen schon ab einem geringen Stromverbrauch (ca. 2.000–3.000 kWh pro Jahr). Liegt ihr Verbrauch höher, zum Beispiel durch ein großes Haus, einen Pool, ein E-Auto, eine Wärmepumpe oder andere elektrische Heizung, dann ist Ihre Rendite deutlich höher. Je höher Ihr Verbrauch, desto rentabler ist die Investition.
Bevor Sie einen Vertrag unterschreiben, lohnt es sich immer, kritische Fragen zu stellen und sich im Zweifel mehrere Angebote einzuholen. Eine PV-Anlage ist eine große Investition und Laufzeiten für die Miete sind sehr lang.
Hinweis:
Das frühere Mietmodell von Enpal wurde – wie Mietmodelle generell – wegen höherer Gesamtkosten im Vergleich zum Direktkauf kritisiert. Dieses Modell spielt bei Enpal heute jedoch kaum noch eine Rolle und wird nur noch auf ausdrücklichen Wunsch angeboten.
Seit März 2024 setzt Enpal vor allem auf die kundenorientierte und am Markt einzigartige Enpal EasyFlex-Finanzierung. Sie vereint die Vorteile von Miete und Kauf und bietet bis zu 25 Jahre ein Höchstmaß an Flexibilität.
Damit treffen die früheren Einschätzungen der Verbraucherzentrale auf das aktuelle Enpal Angebot nicht mehr zu.
Zusätzlicher Vorteil heute: Mit Enpal.One+ bietet Enpal inzwischen die Möglichkeit, überschüssigen Strom genau dann zu verkaufen, wenn er im Netz gebraucht wird.
Dadurch können Kunden mit ihrer Energielösung bis zu 2.000 € pro Jahr dazuverdienen, was die Wirtschaftlichkeit der gesamten Lösung zusätzlich verbessert. In Kombination mit der EasyFlex-Finanzierung wird die Anschaffung deutlich einfacher, weil die hohe Anfangsinvestition entfällt.
Unser Tipp:
Lassen Sie sich unverbindlich beraten und vergleichen Sie Kauf und EasyFlex-Finanzierung miteinander. So finden Sie schnell heraus, welche Lösung am besten zu Ihrem Bedarf passt.
Die wichtigsten Hinweise der Verbraucherzentrale:
Darüber hinaus empfiehlt die Verbraucherzentrale ausdrücklich, PV-Anlagen zu versichern. So sind Sie vor eventuellen Schäden durch Stürme und Gewitter, Hagel oder Brände abgesichert.
Insofern Sie Ihre PV Anlage kaufen, so sollte der absolute Mindestschutz die Aufnahme in die Wohngebäudeversicherung sein. Bei größeren Anlagen lohne sich laut der Organisation auch der Abschluss einer speziellen PV Versicherung. Enpal bietet im flexibel erweiterbaren Service-Paket auch den Versicherungsschutz an.
Die Verbraucherzentrale empfiehlt Haushalten außerdem, ihre PV-Anlage alle fünf Jahre durch eine Fachperson überprüfen zu lassen. So gewährleisten Sie die Sicherheit und die Funktion Ihrer Anlage. In einem Intervall von etwa zehn Jahren empfiehlt sie eine professionelle Reinigung, um eventuellen Schmutz zu entfernen.

Die Verbraucherzentrale verfolgt das Ziel, Menschen über jegliche verbraucherspezifische Themen zu informieren und vor unseriösen oder ausbeuterischen Praktiken zu warnen.
Wenn bestimmte Unternehmen also betrügerische Verhaltensweisen an den Tag legen, indem sie zum Beispiel mit einem Angebot werben, das gar nicht existiert, dann veröffentlicht die Organisation eine spezifische Warnung.
In einigen Fällen sammelt die Zentrale auch Beschwerden, um rechtliche Konsequenzen in die Wege zu leiten. Dies hat die Verbraucherzentrale erst vor Kurzem mit den Unternehmen Primastrom, Nowenergy und Voxenergie getan.
Neben dem klassischen Kaufangebot wirbt der Solar-Marktführer Enpal auf seiner Website mit einem Angebot, das „zu gut klingt, um wahr zu sein“.
Allerdings: Anders als bei den oben genannten Stromunternehmen hat die Verbraucherzentrale keine Warnung vor Enpal ausgesprochen. Der Anbieter nutzt weder betrügerische noch unseriöse Geschäftspraktiken.
Dennoch kursieren im Netz zahlreiche Kritikpunkte zum Anbieter – eine ausführliche und sachliche Einordnung hierzu finden Sie in unserem Artikel Die Enpal Lüge – Was wirklich hinter den Vorwürfen steckt.
Was auf der Enpal-Website zu gut klingt, um wahr zu sein, bezieht sich auf das folgende Angebot:
Enpal bietet „PV-Anlagen für 0 € Anschaffungskosten“ an. Dabei müssen Haushalte also finanziell nicht in Vorleistung gehen, profitieren aber trotzdem von bestimmten Vorteilen. Enpal übernimmt zum Beispiel die Fernwartung bzw. das Monitoring der PV-Anlage, den Austausch defekter Komponenten und sichert die Anlage über die Laufzeit von 20 Jahren ab.
Das Modell finanziert sich über monatliche Beiträge, die laut Enpal oft günstiger ausfallen als die Stromkosten. Im Anschluss an die Laufzeit können Haushalte die PV-Anlage für einen Euro übernehmen. Hier finden Sie alle Details zu den Enpal Kosten.
Hier ein Ausschnitt von der Website des Anbieters:

Bei diesem Geschäftsmodell handelt es sich um das frühere Miet- beziehungsweise Pachtmodell, bei dem Anbieter die Finanzierung der Anlage übernehmen und häufig Komplett-Service-Pakete anbieten.
Genau dieses Modell wurde in der Vergangenheit von der Verbraucherzentrale kritisiert, da die Gesamtkosten aufgrund der Fremdfinanzierung höher ausfallen können.
Enpal hat darauf reagiert und entwickelt sein Angebot konsequent weiter. Das Mietmodell spielt heute kaum noch eine Rolle und wird nur noch auf ausdrücklichen Kundenwunsch angeboten.
Stattdessen setzt Enpal seit 2024 vor allem auf die EasyFlex-Finanzierung. Sie kombiniert die Vorteile des Miet- und Kaufmodells, ist für Kunden deutlich flexibler und beseitigt die typischen Schwachstellen klassischer Mietmodelle.
EasyFlex funktioniert:
• ohne Anzahlung,
• erlaubt lange Laufzeiten zur Verringerung der monatlichen Rate,
• ermöglicht jederzeit kostenlose Sondertilgungen,
• und der Zinssatz bleibt über die gesamte Laufzeit stabil.
Auf Wunsch erhalten Kunden weiterhin das Rundum-Sorglos-Paket mit Beratung, Planung, Installation und Betreuung.
Hinweis:
Wir haben das Angebot von Enpal für Sie überprüft und Kundenerfahrungen gesammelt.
Wenn Sie sich also fragen, wie seriös der Anbieter ist, ob sich das Angebot für Sie lohnt und konkrete Erfahrungen und Bewertungen lesen möchten, dann finden Sie hier alles wonach Sie suchen: Enpal: Erfahrungen, Bewertung und Test
.
Mehr Informationen zum Angebot finden Sie auch auf der Enpal-Webseite.
Fazit:
Da Enpal sein Modell weiterentwickelt hat und das klassische Mietangebot kaum noch vermittelt wird, treffen die allgemeinen Hinweise der Verbraucherzentrale zum Mietmodell nicht mehr auf das heutige Enpal Angebot zu.

Zunächst bündeln wir die wichtigsten Unterschiede zum Kaufmodell für Sie in einer Übersicht:
Keine Sorge um Wartung, Monitoring oder Versicherung
Eigene Verantwortung für Wartung und Reparaturen
Schnelle und unkomplizierte Umsetzung
Komplexe Organisation und Planung erforderlich
Kein technisches Vorwissen nötig
Technisches Verständnis und Zeit notwendig
Kein Kostenrisiko bei Schäden
Kostenrisiko bei unerwarteten Reparaturen
Anbieter übernimmt Finanzierung und Risiko
Anfangsinvestition und eigenes finanzielles Risiko
Alle Leistungen aus einer Hand (Rundum-Sorglos-Paket)
Langfristige Verantwortung für Betrieb und Versicherung
Monatlicher Beitrag mit einkalkulierten Zusatzleistungen
Betriebskosten müssen über 20 Jahre selbst getragen werden
Kosten höher als Kauf, aber planbar und ohne unerwartete Ausgaben
In Summe günstiger, aber mit finanziellen Risiken verbunden
Keine Sorge um Wartung, Monitoring oder Versicherung
Schnelle und unkomplizierte Umsetzung
Kein technisches Vorwissen nötig
Kein Kostenrisiko bei Schäden
Anbieter übernimmt Finanzierung und Risiko
Alle Leistungen aus einer Hand (Rundum-Sorglos-Paket)
Monatlicher Beitrag mit einkalkulierten Zusatzleistungen
Kosten höher als Kauf, aber planbar und ohne unerwartete Ausgaben
Eigene Verantwortung für Wartung und Reparaturen
Komplexe Organisation und Planung erforderlich
Technisches Verständnis und Zeit notwendig
Kostenrisiko bei unerwarteten Reparaturen
Anfangsinvestition und eigenes finanzielles Risiko
Langfristige Verantwortung für Betrieb und Versicherung
Betriebskosten müssen über 20 Jahre selbst getragen werden
In Summe günstiger, aber mit finanziellen Risiken verbunden
Die Verbraucherzentrale kommt bei der Gegenüberstellung des Mietmodells und der Kaufoption zu folgendem Ergebnis:
PV-Anlagen in der Miete kosten generell mehr als beim Direktkauf. Der Grund dafür liegt darin, dass Miet-Anbieter die Solaranlagen nicht nur anschaffen und installieren müssen, sondern auch die Kosten für die Finanzierung tragen.
Hinzu kommen außerdem noch Kosten für Wartung und Reparaturen sowie die Versicherung der Anlage und die Einkalkulation diverser Risiken.
Bei der Kaufoption werden diese Kosten nicht in Rechnung gestellt, da sie im Anschluss vom Eigentümer selbst getragen werden. Über eine Kalkulationsdauer von 20 Jahren summieren sich die Betriebskosten deutlich auf. Für eine akkurate Kostengegenüberstellung müssen diese also auch in der Kaufoption berücksichtigt werden.
Miet-Anbieter kalkulieren in ihre Monatsbeiträge ebenfalls eine gewisse Gewinnmarge ein. Die Verbraucherzentrale schreibt hier, dass Kunden dafür im Gegenzug von diversen Vorteilen profitieren, die den Aufpreis in gewisser Weise rechtfertigen.
Unter anderem müssen sich Kunden nicht um die Wartung, das Monitoring, die Instandhaltung oder die Versicherung kümmern, weil dies vom Vermieter übernommen wird.
Das klassische Mietmodell galt lange als Lösung für alle, die sich nicht mit technischen Details beschäftigen wollten, während des Betriebs kein Kostenrisiko tragen wollten und schnell zu einer eigenen PV-Anlage kommen wollten. Enpal hat jedoch mit EasyFlex eine deutlich bessere Alternative geschaffen.
Für technisch versierte Menschen, Tüftler und Liebhaber, die genug Zeit haben, eine Anfangsinvestition tätigen möchten und bereit sind, das Risiko zu tragen, empfiehlt die Verbraucherzentrale die Kaufoption, da sich hier die Erträge maximieren lassen.
| PV-Anlage kaufen | PV-Anlage mieten |
|---|---|
| Geringe Gesamtkosten | Keine Anschaffungskosten |
| Höhere Rendite | Keine Kreditaufnahme bzw. Finanzierung notwendig |
| Mehr Kontrolle und Flexibilität, da keine vertragliche Bindung | Risiko-Minderung durch Versicherung und Garantien |
| Monitoring, Wartung und Reparaturen werden übernommen | |
| Anschaffung und Betrieb durch Komplett-Pakete unkomplizierter |
Sie interessieren sich für die EasyFlex-Variante? Ein unverbindliches Angebot können Sie sich bei Enpal einholen.
Sie tendieren eher zum Kauf? Auch hier können Sie bei Enpal eine direkte Anfrage stellen. Alternativ können Sie sich auch regionale Angebote einholen: PV-Angebote
Sie interessieren sich für eine Finanzierungsvariante, sind aber noch unsicher? Ob sich in Ihrer Situation ein solches Modell lohnt, hängt von verschiedenen Faktoren ab, die wir im Folgenden für Sie zusammengefasst haben.
Ihr Stromverbrauch
Die Vertragslaufzeit
Ihre Eigenverbrauchsquote
Die Strompreisentwicklung

Hinweis vorab: Die Aussage, dass Haushalte ohne Vorab-Investition Solarstrom produzieren und dabei weniger zahlen als für ihre vorherige Stromrechnung, bezieht sich auf das frühere Mietmodell und trifft heute nur noch unter bestimmten Voraussetzungen zu.
Enpal richtet sein Angebot inzwischen vor allem auf die flexible EasyFlex-Finanzierung aus, bei der dieses Kostenversprechen nicht im Mittelpunkt steht.
Die ursprüngliche Aussage galt vor allem für große PV-Anlagen, die durch ihre hohe Leistung eine entsprechend große Stromkostenersparnis erzielen können. Ob sich die monatlichen Kosten im Vergleich zur bisherigen Stromrechnung reduzieren, hängt von mehreren Faktoren ab.
Laut Verbraucherzentrale liegt der Preis für selbst erzeugten Solarstrom bei etwa 10 bis 15 Cent pro kWh. Netzstrom kostet dagegen das Zwei- bis Vierfache. Je höher der Stromverbrauch eines Haushalts ist, desto größer ist daher das Einsparpotenzial einer PV-Anlage.
Große Anlagen sind auf die Leistung bezogen günstiger als kleine. Das liegt daran, dass bestimmte Kosten wie Planung, Installation und Service unabhängig von der Größe anfallen. Je größer die Anlage, desto geringer ist der Fixkostenanteil pro erzeugter Kilowattstunde.
Bei kleinen Anlagen ist die Gesamtsumme zwar niedriger, die Einsparung aber oft ebenfalls gering. Die fixen Kosten für Installation, Wartung, Service und einzelne Komponenten können dann dazu führen, dass im Mietmodell höhere monatliche Kosten entstehen als die vorherige Stromrechnung.
Das Konzept wirkt auf den ersten Blick nicht intuitiv. Daher haben wir eine Übersicht erstellt, wie Anlagengröße und Stromverbrauch die Wirtschaftlichkeit beeinflussen.
| Anlagen-Größe: | Klein | Groß |
|---|---|---|
| Strom-Verbrauch: | Gering | Hoch |
| PV-Gesamtkosten: | Geringer | Höher |
| Fixkosten-Anteil: | Hoch | Niedrig |
| Stromkosten-Ersparnis: | Gering | Hoch |
| Preis-Leistungs-Verhältnis: | Schlechter | Besser |
| Monatsrate ist: | Meist höher als Stromrechnung | Oft niedriger als Stromrechnung |
Sollten Sie in Ihrem Angebot Monatsraten vorfinden, die höher sind als Ihr aktueller Stromverbrauch, heißt das aber nicht automatisch, dass sich ein solches Modell für Sie nicht rentiert. Für die Rentabilität sind nämlich noch viele andere Faktoren entscheidend.
Zum Beispiel haben PV-Anlagen mittlerweile eine sehr lange Lebenszeit. Bei hoher Komponenten-Qualität und guter Wartung können Solaranlagen also auch nach Ablauf der Vertragslaufzeit (insgesamt oft mehr als 30 Jahre lang) hohe Solarerträge erwirtschaften.

Während sich gekaufte Solaranlagen meistens nach 12 bis 15 Jahren amortisieren, hängt die Amortisationsdauer und die Rentabilität einer Miet-Anlage oft von der Vertragslaufzeit ab.
Sollten Sie durch das Mietmodell monatlich weniger zahlen als vorher, dann erzielen Sie Ihre Rendite schon direkt im ersten Monat. Sollte das nicht der Fall sein, dann entscheidet vor allem die Vertragslaufzeit darüber, wie rentabel Ihre Miet-Anlage wirklich ist.
Laut Verbraucherzentrale haben die meisten Mietverträge eine Laufzeit von 15 bis 25 Jahren. Bei einer gleichbleibenden Monatsrate sorgt eine längere Laufzeit für eine geringere Rendite. Je kürzer die Laufzeit, desto eher hören die Monatszahlungen auf und desto länger können Sie Ihren eigenen Strom kostenlos erzeugen.
Enpal liegt mit einer Laufzeit von 20 Jahren im Mittelfeld. Allerdings bietet das Unternehmen seinen Kunden auch an, die Anlage vorzeitig zum Restwert zu übernehmen.
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Wie schon mehrmals beschrieben, empfiehlt die Verbraucherzentrale, so viel Strom wie möglich selbst zu nutzen. Eine Netzeinspeisung bringt zwar ebenfalls eine Vergütung, diese ist jedoch deutlich geringer als die Stromkosten, die Sie durch Eigennutzung einsparen.
Erzeugen Sie tagsüber viel Strom, nutzen ihn aber nicht (etwa weil Sie außer Haus sind und weder Speicher noch große strombasierte Verbraucher wie eine Wärmepumpe haben), wird der Überschuss ins Netz eingespeist. Morgens und abends müssen Sie dann externen Strom beziehen, um Ihren Bedarf zu decken.
In diesem Fall ist Ihre Eigenverbrauchsquote niedrig und die Profitabilität der Anlage sinkt deutlich.
Mit einem Stromspeicher oder einem strombetriebenen Großverbraucher wie einer Wärmepumpe können Sie laut Verbraucherzentrale bis zu ca. 70 % Ihres Solarstroms selbst nutzen und steigern damit die Rentabilität Ihrer Anlage erheblich.
Hinweis:
Ein unverbindliches Enpal Angebot liefert Ihnen belastbare Zahlen zu Gesamtkosten, Service‑Paketen und möglichen Förderungen – also genau die Kennzahlen, die für eine fundierte Wirtschaftlichkeitsprüfung Ihres Gebäudes entscheidend sind.
Die Verbraucherzentrale hat dabei keinerlei Zweifel an der Seriosität des Anbieters geäußert, sodass Sie ohne Risiko mehrere Offerten vergleichen und sich selbst von Qualität und Konditionen überzeugen können.
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Die Strompreise haben sich über die letzten 20 Jahre knapp verdreifacht. Doch inwiefern spielt das für Ihre PV-Anlage eine Rolle?
Die Verbraucherzentrale sieht die Strompreisentwicklung als großen Faktor für die Wirtschaftlichkeit einer Miet-Anlage an, weil die Monatsbeiträge über die gesamte Laufzeit konstant bleiben. Sollte sich der Strompreis also erhöhen, dann sparen Sie umso mehr an Stromkosten, während Ihre Kosten jedoch gleich bleiben.
Kurz: Die Rentabilität Ihrer Anlage steigt.
In der Vergangenheit sind die Strompreise vor allem durch zusätzliche Steuern und eine Energie-Knappheit gestiegen. Wie hoch die Strompreise in 10 oder 20 Jahren sein werden, kann niemand vorhersagen. Hier muss also eine Annahme getroffen werden.
Laut Verbraucherzentrale ist eine Strompreissteigerung von 2–3 % pro Jahr durch die Inflation eine konservative und realistische Annahme. Die Inflationsrate in 2022 von knapp 10 % und die Energie-Krise als Konsequenz des Ukraine-Kriegs zeigen jedoch beide, dass Stromkosten sehr schnell in die Höhe schießen können. Somit ist durchschnittlich auch eine höhere jährliche Strompreissteigerung realistisch.
Ein Beispiel:
Sie nehmen an, dass die Strompreise pro Jahr um 5 % steigen werden. Ihr Stromverbrauch liegt aktuell bei 100 € pro Monat.
Sie erhalten ein Angebot für eine PV-Anlage, die 70 % Ihrer Stromkosten decken wird und sollen dafür monatlich 110 € zahlen.
Ihr Rest-Strombedarf kostet Sie nun 30 €, womit Sie in Summe 140 € zahlen.
Die folgende Tabelle zeigt die monatlichen Kosten mit oder ohne PV-Anlage und die Gesamt-Rendite, die sich in den jeweiligen Jahren aus der Kalkulation ergibt.
Am Anfang haben Sie durch die PV-Anlage 40 € Mehrkosten pro Monat. Durch die steigendenden Stromkosten aber gleichbleibende PV-Miete reduzieren sich Ihre Mehrkosten stetig, bis Sie dann ab dem 10. Jahr anfangen, mit Ihrer PV-Anlage Kosten zu sparen.
Ab dem 18. Jahr ergibt sich dann zum ersten Mal eine positive Gesamtbilanz. Ab dem 20. Jahr fällt dann keine auch keine PV-Miete mehr an, wodurch Ihre monatliche Rendite dann nochmals um 110 € höher ist.
Im 25. Jahr ergibt sich dann eine Gesamt-Rendite von 15.215 €. Nutzen Sie Ihre Anlage nochmals 5 weitere Jahre, dann beläuft sich die Rendite insgesamt auf etwa 30.000 €.
Wichtig:
Bei diesen Zahlen handelt es sich nur um monatliche Beispielwerte. In der Realität können alle angenommenen Werte höher oder niedriger ausfallen. Die Spalte „∑ Rendite“ zeigt die Zwischenbilanz im jeweiligen Jahr an.
| Jahr | Strom-Kosten ohne PV | PV-Miete | Rest-Strom-Kosten | Gesamt-Kosten | ∑ Rendite |
|---|---|---|---|---|---|
| 0 | 100 | 110 | 30 | 140 | -480 |
| 1 | 105 | 110 | 32 | 142 | -918 |
| 2 | 110 | 110 | 33 | 143 | -1.312 |
| 3 | 116 | 110 | 35 | 145 | -1.659 |
| 4 | 122 | 110 | 36 | 146 | -1.958 |
| 5 | 128 | 110 | 38 | 148 | -2.206 |
| 6 | 134 | 110 | 40 | 150 | -2.401 |
| 7 | 141 | 110 | 42 | 152 | -2.539 |
| 8 | 148 | 110 | 44 | 154 | -2.618 |
| 9 | 155 | 110 | 47 | 157 | -2.635 |
| 10 | 163 | 110 | 49 | 159 | -2.586 |
| 11 | 171 | 110 | 51 | 161 | -2.470 |
| 12 | 180 | 110 | 54 | 164 | -2.281 |
| 13 | 189 | 110 | 57 | 167 | -2.017 |
| 14 | 198 | 110 | 59 | 169 | -1.674 |
| 15 | 208 | 110 | 62 | 172 | -1.248 |
| 16 | 218 | 110 | 65 | 175 | -734 |
| 17 | 229 | 110 | 69 | 179 | -129 |
| 18 | 241 | 110 | 72 | 182 | 573 |
| 19 | 253 | 110 | 76 | 186 | 1.375 |
| 20 | 265 | 110 | 80 | 190 | 2.284 |
| 21 | 279 | – | 84 | 84 | 4.624 |
| 22 | 293 | – | 88 | 88 | 7.082 |
| 23 | 307 | – | 92 | 92 | 9.662 |
| 24 | 323 | – | 97 | 97 | 12.371 |
| 25 | 339 | – | 102 | 102 | 15.215 |
Um herauszufinden, welche Werte und wie viel Profit mit einer PV-Anlage auf Ihrem Dach möglich sind, lassen Sie sich einfach ein unverbindliches Angebot von einem Anbieter erstellen.
Die Verbraucherzentrale spricht sich klar für Photovoltaik aus und gibt Hinweise dazu, unter welchen Voraussetzungen sich eine Solaranlage wirtschaftlich lohnt. Vor allem Haushalte mit hohem Stromverbrauch können eine hohe Rendite erzielen, da die Eigennutzung deutlich lukrativer ist als die Einspeisung ins Netz.
Auch wenn die Verbraucherzentrale kein eigenes Statement zu Enpal veröffentlicht hat, bietet sie hilfreiche Hinweise zum klassischen Mietmodell. Demnach ist eine gemietete PV-Anlage in der Summe teurer als ein Direktkauf.
Im Gegenzug profitieren Kunden von umfangreichen Serviceleistungen, Garantien, der Finanzierung und einem geringeren Risiko, da der Anbieter viele Aufgaben übernimmt.
Das Mietmodell eignet sich vor allem für Menschen, die keine Anfangsinvestition leisten möchten, technische Details vermeiden wollen und einen unkomplizierten Ablauf bevorzugen.
Die Kaufoption wiederum ist ideal für alle, die bereit sind, mehr Verantwortung zu übernehmen, sich intensiver in das Thema einzuarbeiten und die Erträge der eigenen Anlage maximieren wollen.
Inzwischen greifen jedoch viele Kunden auf die EasyFlex-Finanzierung von Enpal zurück. Sie kombiniert zentrale Vorteile beider Modelle: keine Anzahlung, langfristig planbare Raten und jederzeit kostenlose Sondertilgungen, sodass die Finanzierung flexibel anpassbar bleibt.
Dadurch kann sich EasyFlex unter den richtigen Voraussetzungen durchaus lohnen und stellt für viele Haushalte eine attraktive Alternative zu Kauf und Miete dar.
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