Solarstrom direkt vom eigenen Balkon: Der Ausbau von Mini-Solaranlagen in Berlin nimmt stetig zu. Aber wie steht es um finanzielle Unterstützung bei der Anschaffung?
Dieser Artikel gibt Auskunft über die Balkonkraftwerk Förderungen in Berlin, die zukünftigen Vorhaben der Politik und wichtige Überlegungen, die Sie vor dem Kauf berücksichtigen sollten.
Hinweis: Wir aktualisieren diesen Artikel laufend, damit die Informationen und Förderoptionen immer auf dem aktuellen Stand sind.

In Berlin sind laut Marktstammdatenregister (MaStR) und Solarcity-Monitoring inzwischen mehrere zehntausend steckerfertige Solaranlagen registriert.
Das Landesprogramm SolarPLUS förderte seit dem Start über 19.000 Balkonkraftwerke. Förderberechtigt sind Mieter und Eigentümer mit Erstwohnsitz in Berlin, sofern das Gerät bei Antragstellung noch nicht bestellt oder gekauft wurde.
Berlin verfolgt mit dem Masterplan Solarcity das Ziel, bis 2035 25 % des Strombedarfs aus Solarenergie zu decken. Der Schwerpunkt liegt zunehmend auf größeren Dachanlagen, dennoch leisten Balkonkraftwerke einen wichtigen Beitrag zur dezentralen Stromerzeugung.
Hinweis: Die Werte im Diagramm zeigen die Entwicklung der letzten Jahre der registrierten Balkonkraftwerke in Berlin. Es sind Schätzungen basierend auf Trends und Teilangaben aus dem MaStR sowie Förderprogrammen.
Die tatsächlichen registrierten Balkonkraftwerke können abweichen (z. B. durch verspätete Meldungen).
Berlins Förderprogramm SolarPLUS unterteilt sich in 5 Module, welche 12 verschiedene Fördermöglichkeiten bieten. Wichtig zu wissen ist, dass sich die Module (u.a. Steckersolargeräte) miteinander kombinieren lassen.
Ziel ist es, den Übergang zu erneuerbaren Energien maßgeblich zu steigern und somit die Energieeffizienz von Wohnbauten zu optimieren.
Hinweis: Wir prüfen alle Förderprogramme direkt auf den offiziellen Webseiten der Bundesländer, Städte und Gemeinden. Trotzdem kann es passieren, dass uns ein Programm entgeht oder zwischenzeitlich endet, ohne dass wir es mitbekommen.
Ein Einsteiger-Balkonkraftwerk mit rund 800 kWh Jahresertrag spart in Berlin im Durchschnitt etwa 240 € Stromkosten pro Jahr. Die Anschaffungskosten von rund 600 € sind nach gut zweieinhalb Jahren wieder drin – danach arbeitet die Anlage zuverlässig im Plus.
Langfristig liegt der Durchschnitt bei rund 1.700–1.770 Sonnenstunden. In besonders sonnigen Jahren werden in Berlin sogar über 2.000 Sonnenstunden erreicht, was die Erträge und damit die Einsparungen deutlich erhöht.
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Tipp: Für den Fall, dass Sie zukünftig ein Balkonkraftwerk installieren wollen, empfehlen wir Ihnen die Anbieter Yuma und Balkonstrom. Beide punkten mit einem starken Preis-Leistungs-Verhältnis, Qualität der verbauten Komponenten, einer großen Auswahl und der Kundenservice ist sehr zuverlässig.
Wir haben beide Anbieter im Detail bewertet:
Yuma Solar: Erfahrungen, Bewertungen und Test
Balkonstrom: Erfahrungen, Bewertungen und Test
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Zusammenfassend sind die folgenden Punkte wichtig:
Zum Abschluss möchten wir Ihnen nahelegen, sich weiterhin mit den Möglichkeiten und Vorteilen von Balkonkraftwerken auseinanderzusetzen. Die Zukunft der Energieerzeugung liegt in unseren Händen und beginnt direkt auf unserem eigenen Balkon.
Wenn Sie darüber nachdenken, sich ein Balkonkraftwerk zuzulegen, sollten Sie unbedingt unser Video ansehen.
In diesem umfassenden Leitfaden zeigen wir Ihnen Schritt für Schritt, wie einfach der Aufbau ist, wie die Anmeldung beim Marktstammdatenregister reibungslos verläuft und wie Sie Ihre grüne Stromproduktion optimal überwachen können.
Erfahren Sie außerdem, wie Sie Ihre Einsparungen im Blick behalten und so langfristig profitieren.
Wir haben uns ein Balkonkraftwerk – das Basic Roof 890 bifazial (Flachdach) – in Absprache mit der Firma Balkonstrom für einen Test bereitstellen lassen, eigenhändig aufgestellt und das gesamte technische Zubehör unter die Lupe genommen.
Hinweis: Die im Video gezeigte Anlage ist das Modell: Basic Roof 890 bifazial für das Flachdach.