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Balkonkraftwerk Förderung Hessen – 2024

Balkonkraftwerk Förderung Hessen – 2024

Thor Marquardt
Zuletzt aktualisiert:
8.5.2024

Grüne Energie direkt vom heimischen Balkon: Die Beliebtheit von Mini-Solaranlagen in Hessen zeigt eine konstante Wachstumstendenz. Aber wie sieht es mit finanzieller Unterstützung bei der Anschaffung aus?

In diesem Beitrag erhalten Sie einen umfassenden Überblick aller momentan verfügbaren Fördermöglichkeiten in Hessen, die zukünftigen Pläne der Regierung sowie wichtige Aspekte, die Sie vor dem Erwerb einer solchen Anlage in Betracht ziehen sollten.

Hinweis: Wir aktualisieren diesen Artikel laufend, damit alle Informationen und Förderoptionen stets auf dem aktuellen Stand sind.

Inhaltsverzeichnis

Balkonkraftwerke in Hessen

Balkonkraftwerke erfreuen sich in Hessen einer zunehmenden Beliebtheit. Bereits seit 2022 verzeichnet das Bundesland einen beeindruckenden Anstieg in der Nutzung dieser innovativen Form der Solarenergie.

Die Gründe hierfür sind vielfältig, doch vor allem die attraktiven Förderprogramme für Balkonkraftwerke tragen entscheidend zu dieser positiven Entwicklung bei.

Die hessische Landesregierung hat erkannt, dass der Ausbau erneuerbarer Energien nicht nur auf Großprojekte beschränkt sein darf.

Mit den Balkonkraftwerken, auch Plug-in-Solargeräte oder Mini-PV-Anlagen genannt, steht nun jedem Bürger die Möglichkeit offen, einen aktiven Beitrag zur Energiewende und zur eigenen Stromkostensenkung zu leisten.

Dabei spielen das wachsende Umweltbewusstsein der Bürger und ihr Wunsch, am Klimaschutz beteiligt zu sein, eine entscheidende Rolle.

Deshalb hat die hessische Landesregierung einige Förderprogramme ins Leben gerufen, um den Kauf und die Installation von Balkonkraftwerken attraktiver zu gestalten.

Die hohe Beteiligung der Bevölkerung an Klimaschutzinitiativen und eine starke Nachfrage haben dazu geführt, dass viele Förderprogramme bereits ausgeschöpft sind.

Diese Programme bieten finanzielle Anreize und erleichtern die bürokratischen Prozesse, um den Übergang zu erneuerbaren Energien zu fördern. Sie tragen dazu bei, die Energieeffizienz von Wohngebäuden zu verbessern und die dezentrale Energieerzeugung zu stärken.

Der beeindruckende Anstieg von Balkonkraftwerken in Hessen ist ein starkes Indiz dafür, dass die Förderprogramme wirken und dass die Bürger die Vorteile der dezentralen Stromerzeugung erkannt haben.

Aktuelle Förderungen in Hessen

In Hessen existieren diverse Förderprogramme, die den Erwerb und die Installation von Balkonkraftwerken begünstigen. Diese Programme sind maßgeblich daran beteiligt, den Übergang zu erneuerbaren Energien ansprechender zu gestalten und die Energieeffizienz von Wohnbauten zu steigern.

Die nachfolgende Tabelle veranschaulicht einen Überblick über die verschiedenen Förderoptionen, ihre spezifischen Bedingungen und weiterführende Informationen.

Stadt Förderung Weitere Infos
Darmstadt 200 € für ein Standard-Modul (300 Watt), 400 € für zwei Standard-Module (2 x 300 Watt), jedoch: max. 50 % der Anschaffungs- und Installationskosten; einkommensschwache Haushalte erhalten 75 € bei 300 Watt inkl. Elektroinstallation Link
Lampertheim 60 % Zuschuss, max. 500 € Link
Wiesbaden 300 € – 400 € zwischen 3,0 – 6,0 kW Link

Zukunftsprognose: Wichtige Entwicklungen in Hessen

Die kommenden Jahre versprechen aufregende Entwicklungen für Balkonkraftwerke, getrieben von technologischen Neuerungen und politischen Entscheidungen.

Bundeswirtschafts- und Klimaschutzminister Robert Habeck hat eine umfassende Photovoltaik-Strategie im August des vergangenen Jahres - das Solarpaket 1 - vorgestellt und beschlossen, welches den Einsatz von Balkon-PV-Anlagen durch weniger Bürokratie und schnelleren Anschluss fördern soll.

Ab 2024 (voraussichtlich ab dem 2. Quartal) können Anlagen mit bis zu 2.000 Watt und einer Wechselrichterleistung von insgesamt 800 Voltampere betrieben werden, wobei die Anmeldung beim Netzbetreiber entfällt und nur noch die Registrierung beim Marktstammdatenregister notwendig ist.

Achtung:

Es sind derzeit noch zwei Anmeldungen notwendig: Beim lokalen Stromnetzbetreiber als auch bei der Bundesnetzagentur. Geben Sie die gleichen technischen Daten ein, etwa die Leistung oder das Inbetriebnahmedatum, da die Daten im Hintergrund miteinander abgeglichen werden.

Zudem kann der vorhandene Stromzähler weiterverwendet werden, bis der Messstellenbetreiber ein Smart Meter einbaut. Ein weiterer Streitpunkt wird ebenfalls geklärt. Der herkömmliche Schukostecker soll künftig ausreichen.

Dabei unterstützen auch die Normungsgremien des VDE mit vereinfachten technischen Regelungen.

Es steht zudem außer Frage, dass der Sektor der erneuerbaren Energien in Hessen in den kommenden Jahren weiter an Bedeutung gewinnen wird. Die positive Entwicklung und zunehmende Akzeptanz von Balkonkraftwerken in den vergangenen Jahren gibt Anlass zu Optimismus.

Die hessische Landesregierung hat den Ausbau erneuerbarer Energien als eine ihrer Prioritäten identifiziert. Daher kann man trotz bereits erschöpfter Förderprogramme erwarten, dass die bestehenden Förderprogramme für Balkonkraftwerke weiter ausgebaut und möglicherweise sogar neue Initiativen gestartet werden.

Falls Sie Ihre Stadt nicht in der Tabelle gefunden haben, schauen Sie einfach in den nächsten Wochen erneut vorbei. Immer mehr Städte und Gemeinden bieten lokale Förderungen an und neue Programme werden wöchentlich hinzugefügt.

Tipps und Hinweise für Hessen

Balkonkraftwerke rücken immer mehr in den Fokus als attraktive Methode zur privaten Stromerzeugung. Dank technologischer Innovationen, regulatorischer Anpassungen und ansteigenden Förderprogrammen in Hessen präsentieren sie eine spannende Option für die eigene Stromproduktion.

Die folgenden Punkte sind dabei besonders wichtig:

Zum Abschluss möchten wir Sie ermutigen, die Möglichkeiten und Vorteile von Balkonkraftwerken weiter zu erkunden. Die Zukunft der Energieerzeugung liegt in unseren Händen und kann direkt auf unserem eigenen Balkon beginnen.

Weitere Infos zum Thema Balkonkraftwerke erhalten Sie hier.


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kontakt (at) energie-solar-erfahrungen.de

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