In Mecklenburg-Vorpommern wird die Nutzung von Balkonkraftwerken immer beliebter. Mit starken Förderprogrammen und einem zunehmenden Interesse an nachhaltiger Energie besteht ein enormes Potenzial für Anwohner, die sich für die eigene Stromerzeugung interessieren.
Doch was genau sind die finanziellen Unterstützungsmöglichkeiten bei der Anschaffung in dieser Region?
Dieser Beitrag gibt Ihnen einen umfassenden Überblick über momentane Förderprogramme in Mecklenburg-Vorpommern, geplante Maßnahmen der Regierung und wichtige Aspekte, die Sie vor dem Erwerb beachten sollten.
Hinweis: Wir aktualisieren diesen Artikel laufend, um die Informationen und Förderoptionen immer auf dem aktuellen Stand zu halten.
Das wachsende Interesse an Balkonkraftwerken in Mecklenburg-Vorpommern zeigt sich deutlich in den aktuellen Zahlen. Laut dem Länderportal der Agentur für Erneuerbare Energien (AEE) gehört das Bundesland im bundesweiten Vergleich zu den Spitzenreitern.
Inzwischen liegt die Dichte bei rund 11 registrierten Balkonkraftwerken pro 1.000 Einwohner – ein Wert, der den früheren Spitzenwert von 2,7 Anlagen pro 1.000 Haushalte deutlich übertrifft.
Dr. Robert Brandt, Geschäftsführer der AEE, betont die Bedeutung dieser Entwicklung: „Die Erfolge an Nord- und Ostsee zeigen, dass es in ganz Deutschland große Potenziale für die Solarenergie gibt, die zunehmend besser ausgeschöpft werden.“
Mit einem Förderbudget von insgesamt 10 Millionen Euro unterstützt das Land seit Ende 2022 die Anschaffung von Mini-Solaranlagen. Der Zuschuss beträgt bis zu 500 Euro pro Anlage. Aktuell (Stand 2025) können jedoch nur noch Mieter einen Antrag stellen. Das Budget für Eigentümer ist vollständig ausgeschöpft.
Diese starke Entwicklung ist jedoch kein Einzelfall: Sie ist Teil eines deutschlandweiten Trends hin zu mehr dezentraler Energieerzeugung. Deutschland nimmt europaweit eine Vorreiterrolle im Bereich der erneuerbaren Energien ein – nicht zuletzt dank einer Vielzahl an Förderprogrammen, steuerlichen Erleichterungen und gesetzlichen Reformen zur Stärkung grüner Energie.
Ein Beispiel hierfür ist die Umsatzsteuerbefreiung bei der Installation von Balkonkraftwerken, die nicht nur Einzelpersonen, sondern auch Gemeinden finanziell unterstützt.
Angesichts dieser positiven Maßnahmen zeichnet sich eine vielversprechende Zukunft für Balkonkraftwerke ab – und Mecklenburg-Vorpommern ist dabei ein leuchtendes Beispiel.
In Mecklenburg-Vorpommern wird finanzielle Förderung angeboten, die den Erwerb und die Installation von Balkonkraftwerken erleichtert. Diese Unterstützung macht die Nutzung erneuerbarer Energien attraktiver und trägt zur Steigerung der Energieeffizienz in Wohngebäuden bei.
Im Folgenden finden Sie die aktuell verfügbaren Fördermöglichkeiten, zugehörige Bedingungen und weiterführende relevante Informationen.
Die Zukunft für Balkonkraftwerke in Mecklenburg-Vorpommern erscheint rosig, und die Begeisterung für diese Technologie wächst stetig. Dies spiegelt sich nicht nur in der steigenden Nachfrage der Anwohner wider, sondern auch in den schnell schrumpfenden Fördertöpfen der Regierung.
Daher gilt: Schnelles Handeln ist definitiv von Vorteil.
Bundesweite Änderungen könnten ebenfalls ein zusätzlicher Anreiz sein, sich für ein Balkonkraftwerk zu entscheiden.
Bundeswirtschafts- und Klimaschutzminister Robert Habeck hat im vergangenen Jahr eine umfassende Photovoltaik-Strategie - Solarpaket 1 - präsentiert, die den Einsatz von Mini-Solaranlagen fördert, indem bürokratische Hürden abgebaut und der Anschlussprozess beschleunigt werden.
Mittlerweile sind die neuen Regelungen in Kraft getreten.
Dabei werden die Änderungen auch durch die Normungsgremien des VDE unterstützt, die an vereinfachten technischen Regelungen arbeiten.
Seit Mai 2024 können Anlagen mit bis zu 2.000 Watt und einer Wechselrichterleistung von insgesamt 800 Voltampere selbstständig betrieben werden, wobei die Anmeldung beim Netzbetreiber entfällt und nur noch die Registrierung beim Marktstammdatenregister notwendig ist.
Zudem kann der vorhandene Stromzähler weiterverwendet werden, bis der Messstellenbetreiber ein Smart Meter einbaut. Ein weiterer Streitpunkt wurde ebenfalls geklärt. Der herkömmliche Schukostecker reicht künftig aus.
All diese Entwicklungen zeichnen ein optimistisches Bild für die Zukunft erneuerbarer Energien in Mecklenburg-Vorpommern. Die wachsende Unterstützung auf lokaler und bundesweiter Ebene reflektiert das Engagement der Region für Mini-PV-Anlagen, das sich in einer Fülle neuer Fördermöglichkeiten manifestiert.
Die Beliebtheit von Balkonkraftwerken in Mecklenburg-Vorpommern nimmt stetig zu. Diese kompakten Solaranlagen bieten jedermann die Chance, selbst einen Teil zur Energiewende beizutragen und eigenen umweltfreundlichen Strom zu erzeugen.
Ob Sie ein Eigenheimbesitzer oder Mieter sind, die folgenden Tipps und Hinweise können Ihnen helfen, das Beste aus den Möglichkeiten in Mecklenburg-Vorpommern zu machen:
Mit der richtigen Planung und Berücksichtigung der oben genannten Tipps können Sie in Mecklenburg-Vorpommern effektiv in die Welt der Balkonkraftwerke einsteigen und dabei von den zahlreichen Vorteilen profitieren, die diese Technologie bietet.
Wenn Sie darüber nachdenken, sich ein Balkonkraftwerk zuzulegen, sollten Sie unbedingt unser Video ansehen.
In diesem umfassenden Leitfaden zeigen wir Ihnen Schritt für Schritt, wie einfach der Aufbau ist, wie die Anmeldung beim Marktstammdatenregister reibungslos verläuft und wie Sie Ihre grüne Stromproduktion optimal überwachen können.
Erfahren Sie außerdem, wie Sie Ihre Einsparungen im Blick behalten und so langfristig profitieren.
Wir haben uns ein Balkonkraftwerk – das Basic Roof 890 bifazial (Flachdach) – in Absprache mit der Firma Balkonstrom für einen Test bereitstellen lassen, eigenhändig aufgestellt und das gesamte technische Zubehör unter die Lupe genommen.
Hinweis: Die im Video gezeigte Anlage ist das Modell: Basic Roof 890 bifazial für das Flachdach.