Kombination Wärmepumpe & PV: Das müssen Sie wissen
Kombination Wärmepumpe & PV: Das müssen Sie wissen
Thor Marquardt
Zuletzt aktualisiert:
3.12.2025
Die Kombination aus Wärmepumpe und PV-Anlage senkt Stromkosten, steigert die Energieunabhängigkeit und reduziert den CO₂-Ausstoß.
Die Wärmepumpe nutzt Umweltwärme, während die PV-Anlage den dafür benötigten Strom liefert. Zusammen bilden sie ein effizientes System für klimafreundliches und kostensparendes Heizen.
Dieser Artikel erklärt, wie die Kombination funktioniert, welche Voraussetzungen erfüllt sein müssen, welche Kosten entstehen und wann sich die Investition lohnt.
Das Wichtigste in Kürze
PV-Anlage:
Erzeugt Strom aus Sonnenlicht und macht unabhängiger von steigenden Strompreisen.
Wärmepumpe:
Nutzt Umweltwärme und wandelt sie mithilfe von Strom in Heizwärme und Warmwasser um.
Kombination:
PV liefert günstigen Eigenstrom für die Wärmepumpe und senkt so die Heizkosten.
Vorteil:
Die Kombination spart langfristig Geld (1.600–1.900 € jährlich).
Inhaltsverzeichnis
PV und Wärmepumpe – Eine ideale Kombination
Während die Wärmepumpe für Heizung und Warmwasser Umweltwärme nutzt, liefert die PV-Anlage den dafür nötigen Strom direkt vom eigenen Dach. Wie sich das über das Jahr hinweg auswirkt, erfahren Sie weiter unten.
Durch die Kombination entstehen gleich mehrere Vorteile:
Niedrigere Energiekosten: Ein Großteil des Strombedarfs der Wärmepumpe wird durch selbst erzeugten Solarstrom gedeckt.
Höherer Eigenverbrauch: Der erzeugte Strom wird direkt im Haushalt genutzt, statt ins Netz eingespeist zu werden.
Mehr Selbstbestimmung: Haushalte machen sich unabhängiger von steigenden Strompreisen und Energieversorgern.
Weniger CO₂-Emissionen: Die Wärme- und Stromerzeugung erfolgt nahezu klimaneutral.
Besonders effektiv ist die Kombination moderner Wärmepumpen mit PV-Anlagen hoher Leistung und gegebenenfalls einem Stromspeicher. So kann überschüssiger Solarstrom auch abends oder an bewölkten Tagen genutzt werden.
Ermitteln Sie mit unserem kostenlosen Rechner Ihren möglichen PV-Ertrag.
Wir empfehlen grundsätzlich, mehrere Vergleichsangebote einzuholen, um Kosten, Leistungen und Garantien transparent bewerten zu können. Wenn Sie jedoch beide Systeme als integrierte Gesamtlösung aus einer Hand wünschen, sind Sie bei Enpal gut beraten.
Damit die Kombination aus Wärmepumpe und PV-Anlage effizient arbeitet, müssen technische und bauliche Voraussetzungen erfüllt sein. Entscheidend ist die richtige Dimensionierung beider Systeme und deren Abstimmung auf den tatsächlichen Energiebedarf des Hauses.
Wichtige Voraussetzungen im Überblick:
Dachausrichtung und -neigung: Ideal ist eine südliche Ausrichtung und Neigung von 30–40° für maximale Stromerträge.
Dachfläche: Für eine Wärmepumpe mit PV (ab 6 kWp) sollten mindestens 30 m² nutzbarer Dachfläche vorhanden sein.
Gebäudedämmung: Gute Dämmung reduziert den Heizbedarf und steigert die Effizienz der Wärmepumpe.
Heizsystem: Fußbodenheizungen oder Niedertemperaturheizkörper sind optimal, da sie mit geringeren Vorlauftemperaturen arbeiten, womit sich der Wärmebedarf reduziert.
Stromspeicher: Ein Batteriespeicher erhöht den Eigenverbrauch, indem er tagsüber erzeugten Solarstrom für den Abend nutzbar macht.
Tipp
Die optimale Anlagengröße richtet sich nicht nach einer festen Faustformel, sondern nach dem jährlichen Strombedarf und den Standortbedingungen. Ziel ist ein hoher Eigenverbrauchsanteil ohne übermäßige Überschussproduktion im Sommer.
Kosten, Wirtschaftlichkeit und Amortisation
Die Kombination aus Wärmepumpe und PV-Anlage erfordert eine höhere Anfangsinvestition, senkt jedoch langfristig die Energiekosten deutlich.
Die Gesamtkosten hängen von der Gebäudegröße, der Anlagenleistung und der Qualität der Komponenten ab.
Wärmepumpe (inkl. Installation): ca. 20.000–28.000 €
Damit liegen die Gesamtkosten der Kombination meist zwischen 35.000 und 50.000 €, je nach Systemauslegung und Einbausituation.
Ersparnisse und Wirtschaftlichkeit:
Der Eigenverbrauchsanteil kann bei optimaler Abstimmung bis zu 70 % erreichen.
Ein Vier-Personen-Haushalt spart jährlich 1.200 – 2.000 € an Strom- und Heizkosten.
Die Amortisationszeit liegt im Durchschnitt zwischen 12 und 15 Jahren. Steigen die Strompreise weiter, verkürzt sich die Dauer.
Förderungen und steuerliche Vorteile:
Bundesförderung für effiziente Gebäude (BEG): Zuschüsse für Wärmepumpen bis zu 30 %, bei Nutzung erneuerbarer Energien zusätzlich möglich.
Regionale Förderprogramme: Einige Bundesländer und Kommunen unterstützen die Kombination von PV und Wärmepumpe zusätzlich.
Steuervorteil: Für PV-Anlagen bis 30 kWp entfällt die Einkommensteuer auf Einspeisevergütungen.
Hinweis: Alle Werte beruhen auf durchschnittlichen Marktpreisen und Erfahrungswerten. Die tatsächlichen Kosten variieren je nach Gebäudetyp, Heizlast, Standort, Handwerkerpreisen und gewählter Technik. Eine individuelle Kalkulation durch Fachbetriebe ist daher unerlässlich.
Enpal bietet in diesem Zusammenhang eine gute, unverbindliche Orientierung, da der Anbieter sowohl Wärmepumpen als auch PV-Anlagen inkl. Speicher individuell berechnet und als Gesamtlösung bewertet. Ein persönliches Angebot liefert belastbare Zahlen für Ihr konkretes Gebäude.
Jährliche Energiekosten im Vergleich: Photovoltaik, Wärmepumpe und die Kombination beider Systeme
Die folgende Übersicht zeigt typische jährliche Energiekosten verschiedener Systemkonfigurationen.
Sie verdeutlicht, wie stark eine Wärmepumpe und insbesondere die Kombination aus PV-Anlage und Wärmepumpe die laufenden Energiekosten eines Einfamilienhauses senken können.
Die Werte dienen als praxisnahe Orientierung und helfen, die wirtschaftlichen Vorteile der jeweiligen Lösung besser einzuordnen.
Die dargestellten Jahreskosten basieren auf typischen Beispielwerten eines durchschnittlichen Einfamilienhauses und dienen der Veranschaulichung. Reale Kosten können je nach Gebäudezustand, Verbrauch, Wärmepumpenleistung, Strompreis und Größe von PV-Anlage und Speicher deutlich abweichen.
Warum sich die Kombination aus PV und Wärmepumpe auch Winter lohnt: Jahresverlauf im direkten Vergleich
Um zu zeigen, wie gut sich eine Wärmepumpe und eine PV-Anlage im Tagesverlauf ergänzen, verdeutlicht das folgende Balkendiagramm den Anteil von Eigenverbrauch, Überschussstrom und notwendigem Netzbezug über 24 Stunden hinweg.
Interpretation: Hellblaue Segmente zeigen direkt genutzten PV-Strom (Eigenverbrauch). Dunkelblaue Segmente sind PV-Überschüsse (Speicher/Einspeisung). Rote Segmente markieren Zeiten, in denen Strom aus dem Netz benötigt wird. Ziel ist, Blau zu maximieren, Rot zu minimieren.
Einschätzung der Daten: Die vier Diagramme zeigen den typischen Jahresverlauf einer PV-Anlage in Kombination mit Wärmepumpe. Besonders wichtig für viele Leser ist der Winter und genau hier lohnt sich ein genauer Blick:
Im Winter ist die PV-Erzeugung naturgemäß gering, während der Wärmebedarf hoch ist. Das bedeutet:
Ein Batteriespeicher kann in dieser Jahreszeit weniger leisten, weil oft nicht genügend PV-Überschüsse vorhanden sind, um den Speicher vollständig zu laden. Das ist normal und kein technischer Fehler. Es liegt schlicht an der Jahreszeit.
Trotzdem bleibt die Kombination aus PV und Wärmepumpe sehr sinnvoll, denn:
PV-Anteil im Winter
Die Wärmepumpe verbraucht auch im Winter tagsüber Strom, etwa durch Aufheizphasen, Warmwasserbereitung und Regelzyklen. Dadurch kann sie selbst in der kalten Jahreszeit einen spürbaren Tei (20–40 % je nach System) direkt aus PV-Strom decken, auch wenn dieser geringer ausfällt.
Größter Vorteil in den Übergangszeiten
Der wichtigste Nutzen liegt im Frühling und Herbst. In diesen Monaten erzeugt die PV wieder mehr Strom, während der Wärmebedarf niedrig istt. Dann kann die Wärmepumpe oft stundenlang vollständig mit PV-Strom laufen.
Rolle des Speichers
Im Winter ist ein Speicher kein Hauptfaktor, aber im restlichen Jahr entscheidend. Im Sommer, Frühling und Herbst lädt die PV die Batterie zuverlässig. Dadurch kann die Wärmepumpe abends und nachts mit gespeichertem Solarstrom unterstützt werden. Das reduziert den Netzbezug besonders stark in den Übergangszeiten.
Mehrfache Wirkung durch den SCOP
Jede Kilowattstunde PV-Strom vervielfacht sich durch den SCOP der Wärmepumpe (Der SCOP gibt an, wie stark eine Wärmepumpe den eingesetzten Strom über die Heizsaison hinweg in Wärme vervielfacht. Je höher der SCOP, desto mehr Wärme entsteht aus einer Kilowattstunde Strom.). Selbst im Winter entstehen aus einer Kilowattstunde Strom häufig drei bis vier Kilowattstunden Wärme. Dadurch wirkt sich jeder PV-Anteil besonders stark auf die Heizkosten aus.
Kurz gesagt: Im Winter übernimmt die PV keinen Großteil der Heizlast – das kann sie physikalisch nicht. Aber die Kombination bleibt hochgradig wirtschaftlich, weil die entscheidende Kostenersparnis im Frühling, Sommer und Herbst entsteht, während die Wärmepumpe selbst im Winter noch einen kleineren, aber wertvollen PV-Anteil nutzt.
Wer von einer PV-Wärmepumpen-Kombination maximale Einsparungen erwartet, sollte wissen: Der Winter ist nicht der Maßstab – der Rest des Jahres schon. Über die gesamte Heizperiode hinweg senkt PV den Stromverbrauch der Wärmepumpe deutlich, entlastet massiv die Energiekosten und macht den Haushalt unabhängiger vom Netz.
Hinweis:
Es lohnt sich immer, mehrere unabhängige Photovoltaikangebote zu vergleichen, da Preise und Leistungen je nach Anbieter deutlich variieren können. Enpal ist ein Komplettanbieter für Photovoltaik und Wärmepumpen und bietet mit dem Wärmepumpenrechner eine schnelle Möglichkeit, die Eignung und mögliche Einsparungen zu prüfen. So erhalten Sie eine solide Entscheidungsgrundlage für Ihre Energieplanung.
Eine effiziente Kombination aus Wärmepumpe und PV-Anlage erfordert aufeinander abgestimmte Komponenten. Jede einzelne beeinflusst die Gesamtleistung des Systems.
Zentrale Komponenten und ihre Funktionen
Komponente
Funktion
Empfehlung
Vorteil
Wärmepumpe
Wandelt Umweltwärme aus Luft, Erde oder Wasser in Heizenergie um
Luft-Wasser-Wärmepumpe für Einfamilienhäuser am flexibelsten
Kein Brennstoff nötig, geringer Wartungsaufwand
PV-Anlage
Erzeugt elektrischen Strom aus Sonnenlicht
Module mit hohem Wirkungsgrad (≥ 20 %) und passender Dachausrichtung
Direkte Stromproduktion am Gebäude
Stromspeicher
Speichert überschüssigen Solarstrom für Abend- und Nachtstunden
Lithium-Ionen-Speicher mit 1–1,5 kWh nutzbarer Kapazität pro kWp
Höherer Eigenverbrauch, geringerer Netzbezug
Wärmepufferspeicher
Speichert erzeugte Wärme für gleichmäßige Abgabe
Sinnvoll bei zeitversetztem Wärmebedarf
Reduziert Schaltzyklen und Stromverbrauch der Wärmepumpe
Energiemanagement-System (EMS)
Steuert Energieflüsse zwischen PV, Speicher, Wärmepumpe und Netz
Systeme mit PV-Überschusssteuerung
Maximiert Eigenverbrauch automatisch
Smart Meter
Erfasst Erzeugung und Verbrauch in Echtzeit
Pflicht bei Neuanlagen über 7 kWp
Transparente Verbrauchsüberwachung
Technischer Ablauf
So funktioniert die Kombination aus PV-Anlage und Wärmepumpe:
Das Energiemanagementsystem steuert den Stromfluss zwischen PV, Speicher, Hausverbrauch und Netz und nutzt überschüssigen Solarstrom für den Betrieb der Wärmepumpe.
Das Energiemanagementsystem sorgt dafür, dass der erzeugte Solarstrom zuerst im Haus für alle Verbraucher, inklusive der Wärmepumpe genutzt wird.
5
Wärmepumpe nutzt Solarstrom.
Sie zieht zusätzlich Energie aus der Umgebung (Luft, Erde oder Wasser) und erzeugt daraus Heizwärme und Warmwasser.
6
Überschüssiger Strom wird gespeichert.
Reicht der Solarstrom für den Moment nicht aus, wird Energie aus dem Stromspeicher entnommen. Ist dagegen Überschuss vorhanden, wird der Speicher geladen.
7
Netzeinspeisung oder Netzbezug.
Erst wenn der Speicher voll ist, wird Strom ins Netz eingespeist. Umgekehrt wird nur dann Strom aus dem Netz bezogen, wenn PV-Ertrag und Speicherenergie nicht ausreichen (z. B. nachts oder im Winter).
Hinweis: Bei Neubauten lassen sich beide Systeme optimal kombinieren, da Dimensionierung, Speichergröße und Steuerung von Beginn an aufeinander abgestimmt werden können.
Bei Bestandsgebäuden ist eine sorgfältige Planung durch Fachbetriebe entscheidend, um das volle Einsparpotenzial zu nutzen.
Vor- und Nachteile der Kombination aus Wärmepumpe und Photovoltaik
Vorteile:
Nachteile:
Deutliche Senkung der Energiekosten durch Nutzung eigenen Solarstroms
Hohe Anfangsinvestition beider Systeme
Wachsende Unabhängigkeit von Energieversorgern und Strompreisen
Begrenzte Stromerträge während der Heizsaison
CO₂-neutrale Wärmeversorgung als Beitrag der Energiewende
Erhöhter Planungsaufwand komplexer Systeme
Steigerung des Immobilienwerts durch moderne Energietechnik
Erschwerte Integration älterer Heizsysteme
Lange Lebensdauer und geringer Wartungsbedarf
Platzbedarf zusätzlicher Komponenten wie Außeneinheit und Speicher
Attraktive Förderprogramme von Bund und Ländern
Vor- und Nachteile der Kombination aus Wärmepumpe und Photovoltaik
Vorteile:
Deutliche Senkung der Energiekosten durch Nutzung eigenen Solarstroms
Wachsende Unabhängigkeit von Energieversorgern und Strompreisen
CO₂-neutrale Wärmeversorgung als Beitrag der Energiewende
Steigerung des Immobilienwerts durch moderne Energietechnik
Lange Lebensdauer und geringer Wartungsbedarf
Attraktive Förderprogramme von Bund und Ländern
Nachteile:
Hohe Anfangsinvestition beider Systeme
Begrenzte Stromerträge während der Heizsaison
Erhöhter Planungsaufwand komplexer Systeme
Erschwerte Integration älterer Heizsysteme
Platzbedarf zusätzlicher Komponenten wie Außeneinheit und Speicher
Praxisbeispiele und Erfahrungswerte
Die Wirtschaftlichkeit einer Wärmepumpe in Kombination mit einer PV-Anlage hängt maßgeblich vom energetischen Zustand des Gebäudes und vom Nutzerverhalten ab.
Um die Unterschiede deutlich zu machen, vergleichen die folgenden Szenarien zwei typische Fälle: ein modernes Effizienzhaus und ein gut saniertes Bestandsgebäude.
Beide Beispiele basieren auf durchschnittlichen Erträgen Südbayerns und aktuellen Daten des Fraunhofer ISE sowie der HTW Berlin.
Szenario A: Effizienzhaus (Neubau, 4 Personen)
Haushaltsstrom: 3.500 kWh / Jahr
Heizwärmebedarf des Gebäudes: 10.000 kWh / Jahr
Strombedarf der Wärmepumpe (SCOP 4,0): 2.500 kWh
Gesamtstrombedarf: ca. 6.000 kWh
PV-Anlage des Effizienzhauses: 6 kWp → Ertrag ca. 6.300 kWh
Speichergröße: 8 kWh nutzbar
Eigenverbrauchsanteil: 60–70 %
Netzbezug: 1.600–2.200 kWh
Einspeisung: 1.900–2.500 kWh
Jährliche Ersparnis: ca. 1.300–1.800 €
Das Effizienzhaus nutzt den Großteil seines erzeugten Solarstroms selbst. Durch die Kombination aus 6 kWp PV und 8 kWh Speicher sinkt der Netzbezug deutlich.
Die Wärmepumpe deckt den Heizbedarf vollständig, während das Energiemanagementsystem die Nutzung des Solarstroms priorisiert.
PV-Anlage des Bestandsgebäudes: 8–8,5 kWp → Ertrag 8.400–8.900 kWh
Speichergröße: 10–12 kWh nutzbar
Eigenverbrauchsanteil: 55–65 %
Netzbezug: 2.700–3.700 kWh
Einspeisung: 2.500–3.400 kWh
Jährliche Ersparnis: ca. 1.600–2.200 €
Das sanierte Bestandsgebäude profitiert von größerer PV-Leistung und höherer Speicherkapazität. Trotz höheren Heizbedarfs bleibt der Eigenverbrauch des Solarstroms überdurchschnittlich.
Die Kombination aus 8 kWp PV und 12 kWh Speicher ermöglicht eine deutliche Reduzierung des Netzstrombezugs.
Hinweis: Der SCOP (Seasonal Coefficient of Performance) beschreibt die Jahresarbeitszahl einer Wärmepumpe.
Er zeigt, wie effizient sie über das Jahr arbeitet: Ein SCOP von 4,0 bedeutet, dass aus 1 kWh Strom im Durchschnitt 4 kWh Wärme erzeugt werden.
Das folgende Balkendiagramm zeigt, wie stark der jährliche Strombedarf einer Wärmepumpe vom SCOP abhängt. Der SCOP zeigt, wie viele Einheiten Wärme die Wärmepumpe aus einer Einheit Strom erzeugt.
Wenn der SCOP höher ist, braucht die Wärmepumpe weniger Strom, um die gleiche Menge Wärme zu erzeugen. Das macht ihren Betrieb günstiger.
Die dargestellten Werte basieren auf einem beispielhaften jährlichen Wärmebedarf von 12.000 kWh und typischen SCOP-Bereichen gängiger Wärmepumpen. Reale Verbrauchswerte variieren je nach Gebäudedämmung, Systemauslegung und Betriebsbedingungen.
Enpal bietet eine perfekt abgestimmte Gesamtlösung aus PV-Anlage, Speicher, Energiemanagement und Wärmepumpe. Alles kommt aus einer Hand und wird so verknüpft, dass Sie maximale Effizienz und niedrige Energiekosten erreichen. Genau deshalb lohnt sich ein unverbindliches Angebot, um Ihr persönliches Einsparpotenzial zu prüfen.
Die Kombination aus Wärmepumpe und PV-Anlage profitiert 2025 von staatlichen Zuschüssen, Steuererleichterungen und klaren gesetzlichen Vorgaben. Die folgende Übersicht zeigt die wichtigsten Programme und Regelungen im Vergleich:
Förderung gesamter Gebäudekonzepte mit niedrigen CO₂-Emissionen
- Neubauten mit nachhaltiger Energieversorgung
- Wärmepumpe als Teil des Gesamtkonzepts
- Kein separater Zuschuss für Heizung
- Fokus auf Gebäudeenergieeffizienz
Hinweis: Förderprogramme werden regelmäßig angepasst. Für den aktuell gültigen Stand empfiehlt sich die Prüfung auf den offiziellen Webseiten der KfW und des BAFA. Der Antrag muss immer vor Auftragserteilung gestellt werden.
Wer Planung und Antragstellung frühzeitig angeht, kann die Investitionskosten deutlich senken und seine Energieversorgung langfristig unabhängig gestalten.
Checkliste für Hausbesitzerinnen und Hausbesitzer
Ist-Zustand prüfen
Analysieren Sie den aktuellen Energieverbrauch, die Dämmung und das Heizsystem Ihres Hauses. Eine Energieberatung liefert genaue Daten über Wärmebedarf und Einsparpotenzial.
Systemdimensionierung planen
Die Leistung von Wärmepumpe und PV-Anlage sollte auf den tatsächlichen Strom- und Wärmebedarf abgestimmt werden. Ziel ist ein hoher Eigenverbrauchsanteil.
Förderungen prüfen
Informieren Sie sich über aktuelle Förderprogramme von KfW und BAFA. Wichtig: Förderanträge müssen vor Auftragserteilung gestellt werden.
Wirtschaftlichkeit berechnen
Vergleichen Sie Investitionskosten, Förderungen und langfristige Einsparungen. Eine Betrachtung über 15–20 Jahre zeigt, wann sich die Investition amortisiert.
Fachbetrieb auswählen
Beauftragen Sie ausschließlich zertifizierte Fachbetriebe mit Erfahrung in der Kombination von PV und Wärmepumpe. Eine fachgerechte Installation ist Voraussetzung für Förderfähigkeit und Effizienz.
Mess- und Steuerungssystem integrieren
Planen Sie den Einbau eines Smart Meters, um Stromflüsse präzise zu überwachen und den Eigenverbrauch der Wärmepumpe optimal zu steuern.
Inbetriebnahme und Monitoring
Nach der Installation sollten Erträge und Verbrauch regelmäßig überprüft werden. Viele Systeme bieten App-basierte Lösungen für einfache Kontrolle.
Tipp: Eine sorgfältige Planung und rechtzeitige Antragstellung beschleunigen die Förderbewilligung und sichern maximale Zuschüsse.
Hinweis:
Es lohnt sich immer, mehrere unabhängige Photovoltaikangebote zu vergleichen, da Preise und Leistungen je nach Anbieter deutlich variieren können. Enpal ist ein Komplettanbieter für Photovoltaik und Wärmepumpen und bietet mit dem Wärmepumpenrechner eine schnelle Möglichkeit, die Eignung und mögliche Einsparungen zu prüfen. So erhalten Sie eine solide Entscheidungsgrundlage für Ihre Energieplanung.
Deutlich geringere Betriebskosten Eine Wärmepumpe benötigt bis zu 70 % weniger Energie als eine Gas- oder Ölheizung. PV-Strom kann 20–60 % ihres Jahresverbrauchs decken und senkt so nachhaltig die Heizkosten.
Winter-Vorbehalt realistisch berücksichtigt
Auch wenn die PV-Erträge im Winter deutlich sinken, kann die Wärmepumpe tagsüber durch Aufheizphasen und Warmwasserbereitung dennoch etwa 20–40 % ihres Strombedarfs direkt mit Solarstrom abdecken.
Kosten: Die Gesamtkosten der Kombination liegen meist zwischen 35.000 und 50.000 €, je nach Systemauslegung und Einbausituation. Sie können allerdings jährlich bis zu 2.000 € jährlich an Stromkosten einsparen.
Mehr Unabhängigkeit vom Energieversorger Jede selbst erzeugte Kilowattstunde macht unabhängiger von steigenden Strompreisen und reduziert den Netzbezug spürbar.
Attraktive Förderungen steigern die Wirtschaftlichkeit Moderne Wärmepumpen erhalten staatliche Zuschüsse bis zu 70 % – ein wichtiger Kostenvorteil im Vergleich zu fossilen Heizsystemen.
Intelligente Steuerung erhöht den Eigenverbrauch Smart Meter, Warmwasserspeicher oder Batteriespeicher verschieben PV-Strom in verbrauchsstarke Zeiten und minimieren teuren Netzstrom.
Hohe CO₂-Einsparung und Wertsteigerung Die Kombination spart bis zu 60–80 % CO₂ ein und erhöht den Immobilienwert durch moderne, zukunftssichere Gebäudetechnik.
Kostenlose Anfrage: Eine Anfrage beim Anbieter kostet nichts und ist unverbindlich. Nur so finden Sie heraus, ob das Angebot zu Ihrer individuellen Situation passt.
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