Ø Kosten mit Speicher:
15.400 €
Ø Kosten ohne Speicher:
9.800 €
Benötigte Dachfläche (m²):
40–49
Jahres-
Ertrag (kWh):
Jahresertrag (kWh):
7.500
Die Umstellung auf erneuerbare Energien ist nicht nur ein Trend, sondern eine Notwendigkeit für eine nachhaltige Zukunft. Bei der Wahl einer Photovoltaikanlage für Eigenheime rückt die 8 kWp Variante mit Speicher immer mehr in den Fokus interessierter Hausbesitzer.
Was bedeutet diese Kapazität in Bezug auf Kosten und Leistung? Welche finanziellen Aspekte sollten bedacht werden und wie kann man das Beste aus einer solchen Anlage herausholen?
In diesem Beitrag gehen wir diesen Fragen auf den Grund, geben Ihnen wertvolle Tipps und fassen zusammen, was Sie vor dem Erwerb einer 8 kWp PV-Anlage mit Speicher wissen sollten.
Ø Kosten mit Speicher:
15.400 €
Ø Kosten ohne Speicher:
9.800 €
Benötigte Dachfläche (m²):
40–49
Jahres-
Ertrag (kWh):
Jahresertrag (kWh):
7.500
Die Wahl der richtigen Photovoltaikanlage kann angesichts der vielzähligen Optionen auf dem Markt eine Herausforderung sein. Eine 8 kWp PV-Komplettanlage hat sich für viele Haushalte als sehr beliebte Wahl herausgestellt.
In diesem Artikel erfahren Sie, wie viel Strom Sie von einer PV-Anlage erwarten können, welche Vergleichsdaten es gibt und wie sie zu verstehen sind. So finden Sie die passende Dimensionierung.
Eine 8 kWp Solaranlage eignet sich perfekt für große Haushalte mit überdurchschnittlichen Energiekosten.
Wenn Ihr Haushalt viele elektrische Geräte betreibt, wie z. B. Klimaanlage, Waschmaschine, Trockner, Wärmepumpe, Pool oder etwas Vergleichbares, ist eine 8 kWp Anlage eine gute Wahl für Sie – insbesondere dann, wenn Sie jährlich mehr als 5.000 kWh verbrauchen.
Neben großen Haushalten ist die 8 kWp Anlage auch für kleinere Gewerbe geeignet. Durch ihre Dimension und ihre Leistung passt sie häufig noch auf kleinere Büro- und Gewerbedächer und bietet gleichzeitig genug Leistung, um Computer, Drucker, Kaffeemaschinen und andere Geräte mit Strom zu versorgen.
Bevor Sie sich für eine 8 kWp Anlage entscheiden, sollten Sie auch Ihre verfügbare Dachfläche berücksichtigen, so dass der Abstand zwischen den Reihen, Modulen und Dachrand gewahrt werden kann..
Für eine solche Anlage, in der Regel bestehend aus 19 bis 21 Solarmodulen (mit jeweils 380–400 Wp), benötigen Sie mindestens 38 bis 42 m² Dachfläche, zuzüglich ca. 10 m² Sicherheitsabstand.
Wenn Sie über eine kleinere Dachfläche verfügen, sollten Sie sich unbedingt für Module mit dem höchsten Wirkungsgrad entscheiden. Dies minimiert den Platzbedarf.
Hinweis:
Es ist nicht einfach, den gesamten Strombedarf eines Haushalts allein durch eine Photovoltaikanlage zu decken, da die Stromerzeugung im Laufe des Tages und über das Jahr hinweg schwankt.
Ein Energiespeichersystem kann hier eine Lösung bieten. Es speichert produzierten Strom und stellt ihn bei Bedarf zur Verfügung. Dennoch hat auch ein Speichersystem seine Grenzen bezüglich der Kapazität.
Deshalb kann es vorkommen, dass während der Wintermonate oder bei mehreren aufeinanderfolgenden bewölkten Tagen zusätzlicher Strom aus dem öffentlichen Netz benötigt wird.
Für eine 8 kWp PV-Anlage liegt der durchschnittliche Nettopreis bei etwa 16.000 €. Aufgeschlüsselt ergeben sich spezifische Kosten von etwa 1.100 € pro kWp.
Im Preis sind alle wesentlichen Komponenten der Solaranlage, von den PV-Modulen über den Speicher bis hin zu Planung, Beratung und Inbetriebnahme, enthalten.
Es ist hierbei wichtig zu beachten, dass die Preise je nach Anbieter und Region variieren können. Die gegenwärtigen durchschnittlichen Marktpreise bewegen sich zwischen 15.000 € und 25.000 €.
Ein entscheidender Bestandteil der Anlage ist der Energiespeicher. Im Paketpreis ist in der Regel ein Batteriespeicher mit einer Kapazität von 6 bis 8 kWh enthalten. Die Kosten dieses Speichers liegen bei etwa 5.400 bis 6.400 €, was durchschnittlichen Kosten von 850 € pro Kilowattstunde entspricht.
Wichtig: Die effiziente Lebensdauer eines Stromspeichers liegt bei etwa 15 Jahren. Da eine PV-Anlage jedoch oft über 30 Jahre lang in Betrieb ist, sollten Sie auch den Austausch des Speichers in die Kostenkalkulation einbeziehen.
Zusätzlich zu den Investitions- und laufenden Kosten kommen also nach etwa 15 Jahren noch einmal 5.000–7.000 € für einen neuen Speicher auf Sie zu. Weitere Informationen hierzu finden Sie weiter unten in der Betriebskostenkalkulation.
Es ist nicht ungewöhnlich, dass die Preise für Photovoltaikanlagen je nach Anbieter um bis zu 30 % variieren. Daher ist es ratsam, sich mehrere Angebote einzuholen und diese sorgfältig zu vergleichen.
Zudem ist zu beachten, dass mit zunehmender Anlagengröße die spezifischen Kosten pro kWp tendenziell sinken. Eine größere 9 kWp PV-Anlage kann pro kWp rund 5 % günstiger sein.
Für eine beispielhafte Kostenaufschlüsselung einer 8 kWp PV-Anlage mit Speicher finden Sie nachfolgend eine (sehr günstige) Kalkulation:
Kostenfaktor | Kosten pro kWp (€) | Kosten gesamt (€) |
---|---|---|
Solarmodule | 300 € | 2.400 € |
Wechselrichter | 128 € | 1.024 € |
Solarkabel | 86 € | 688 € |
Montagekosten | 343 € | 2.744 € |
AC-Installation | 103 € | 824 € |
Gewinnmarge | 339 € | 2.712 € |
8 kWp PV-Anlage ohne Speicher | 1.114 € | 9.791 € |
Stromspeicher 7 kWh | 800 € | 5.600 € |
8 kWp PV-Anlage mit Speicher | 1.914 € | 15.391 € |
Bitte beachten Sie, dass diese Zahlen beispielhaft sind und je nach Anbieter, Region und spezifischen Anforderungen variieren können. Durch die hohe Inflation 2023 sind die Preise nochmal deutlich gestiegen.
In der Praxis könnte Ihr persönliches Angebot deshalb noch einmal etwa 10–20 % höher ausfallen. Es ist immer ratsam, individuelle Angebote einzuholen und diese zu vergleichen.
Für all jene, denen die Anschaffungskosten zu hoch sind, stehen verschiedene staatliche Förderprogramme und Finanzierungsoptionen zur Verfügung. Hierzu finden Sie weiter unten Details. Es lohnt sich, relevante Informationen einzuholen und alle verfügbaren Optionen zu prüfen.
Eine Photovoltaikanlage ohne Speicher mit einer Leistung von 8 kWp kostet im Durchschnitt etwa 12.000 €. Dieser Preis beinhaltet alle Komponenten der Solaranlage, wie Solarmodule, Wechselrichter und die notwendige Verkabelung sowie Dienstleistungen in Form von Beratung, Planung, Montage und Inbetriebnahme.
Die spezifischen Investitionskosten für eine solche Anlage liegen bei etwa 1.100 € pro kWp. Die Preisspanne der aktuellen Angebote variiert enorm und liegt zwischen 9.000 € und 18.000 €.
Um den besten Preis für die gewünschte Qualität zu erhalten, ist es daher ratsam, mehrere Angebote einzuholen und diese gründlich zu vergleichen.
Was ist in den Kosten enthalten?
Es ist wichtig zu beachten, dass die Preise je nach Anbieter und Region stark variieren können. Daher ist es immer eine gute Idee, verschiedene Angebote zu vergleichen und sich umfassend zu informieren, bevor eine Entscheidung getroffen wird.
Die Installation einer Photovoltaikanlage ist eine Investition in die Zukunft. Neben den Anschaffungskosten sind die Betriebskosten ein wichtiger Faktor, den es zu berücksichtigen gilt.
Empfohlen wird eine jährliche Inspektion durch einen Fachmann. Dieser stellt sicher, dass die Anlage optimal funktioniert und mögliche Defekte frühzeitig erkannt werden. Die Kosten hierfür liegen in der Regel bei etwa 200 € bis 300 € pro Jahr.
In vielen Fällen reicht hierfür ein Fernmonitoring aus. Nur wenn die Leistung der Module über einen gewissen Zeitraum nachlässt, schaut ein Solarteur persönlich vorbei, um die Anlage zu warten und ggf. Probleme zu identifizieren. Das spart Ihnen sowohl Geld als auch Koordinationsaufwand.
Eine spezielle Photovoltaik-Versicherung schützt vor Schäden durch Sturm, Hagel, Feuer oder Diebstahl. Die jährlichen Versicherungskosten können je nach Anbieter und Umfang des Schutzes variieren, liegen aber durchschnittlich bei 100 € bis 200 €.
Der Wechselrichter hat in der Regel eine Lebensdauer von 10 bis 15 Jahren. Nach dieser Zeit muss er möglicherweise ersetzt werden. Die Kosten für einen neuen Wechselrichter einer 8 kWp Anlage liegen bei etwa 1.000 € bis 1.400 €.
Auch der Stromspeicher muss nach etwa 15 Jahren ausgetauscht werden. Grund dafür ist die nachlassende Speicherkapazität. Die Kosten dafür betragen hier erneut 5.000 € bis 7.000 €.
Zu den sonstigen Betriebskosten können Reinigungskosten, eventuelle Reparaturen oder der Austausch defekter Module gehören. Diese Kosten sind jedoch schwer vorherzusagen und können je nach Anlage und Standort variieren.
Die Preisentwicklung der letzten Jahre zeigt einen deutlichen Trend. Die Kosten sinken. Nach der kurzen Preiserhöhung im Jahr 2022 fallen die Preise wieder kontinuierlich. Während 2022 die Kosten noch bei 0,30 € pro Wp lagen, sind sie 2023 um 10 Cent und 2024 auf 0,12 € pro Wp gesunken.
Die nachfolgende Grafik zeigt die sinkenden Preise deutlich.
Aktuelle Solarmodul-Preise finden Sie hier.
Die folgende Tabelle zeigt die durchschnittlichen Kosten für Photovoltaikanlagen mit 8 kWp Nennleistung ausgehend voneinem sehr günstigen Angebot, sowohl mit als auch ohne Speicher:
Nenn- Leistung* |
Ohne Speicher** |
Mit Speicher** |
---|---|---|
8 | 10.000 | 16.200 |
8,1 | 10.125 | 16.400 |
8,2 | 10.250 | 16.600 |
8,3 | 10.375 | 16.800 |
8,4 | 10.500 | 17.000 |
8,5 | 10.625 | 17.210 |
8,6 | 10.750 | 17.410 |
8,7 | 10.875 | 17.615 |
8,8 | 11.000 | 17.815 |
8,9 | 11.125 | 18.020 |
Wichtig zu beachten ist, dass diese Zahlen beispielhaft sind und je nach Anbieter, Region und spezifischen Marktbedingungen variieren können.
Die Umsetzung des EEG 2023 sowie die steuerlichen Anpassungen, die seit dem Beginn des Jahres 2023 in Kraft getreten sind, haben die Landschaft für PV-Anlagenbesitzer deutlich verändert.
In Absatz 3 § 12 des Umsatzsteuergesetzes (UStG) wurde festgelegt, dass für den Kauf und die Einrichtung einer PV-Anlage – einschließlich aller damit verbundenen Teile – ein neuer Steuersatz von 0 % gilt.
In der Praxis bedeutet dies, dass sowohl beim Kauf als auch bei der Installation keine Mehrwertsteuer mehr anfällt.
Laut Absatz 72 § 3 des Einkommensteuergesetzes (EStG) sind nun Gewinne aus dem Betrieb einer Photovoltaikanlage bis zu 30 kWp von der Einkommenssteuer befreit. Das bedeutet, Gewinne sind steuerfrei, aber betriebliche Kosten und Abschreibungen sind steuerlich nicht mehr absetzbar.
Ein weiterer markanter Schritt wurde bereits im Juli 2022 getan, als die EEG-Umlage für den Eigenverbrauch gänzlich aufgehoben wurde. Während zuvor eine Begrenzung von 10 kWp bestand, sind nun Anlagen jeder Größenordnung von dieser Abgabe ausgenommen.
Die richtige Wahl des Anbieters macht den Unterschied bei Ihrer Investition in Photovoltaik aus. Gibt es wirklich den „Top-Anbieter“?
Das ist schwer zu sagen, da die Wahl oft von individuellen Bedürfnissen und Vorlieben abhängt. Nicht jeder Händler wird für jede Situation die perfekte Lösung bereithalten.
Es gibt dennoch zahlreiche Aspekte, die bei der Bewertung eines Unternehmens berücksichtigt werden können.
Als Verbraucherportal haben wir schon viele Unternehmen unter die Lupe genommen. Unsere Kriterien für eine Top-Bewertung sind:
In unseren Untersuchungen hat Enpal als bundesweiter Anbieter hervorragend abgeschnitten (Details hier im Testbericht).
Als Marktführer überzeugt Enpal durch attraktive Angebote, zufriedene Kunden, zügige Umsetzung (innerhalb von 6 Wochen) und vielseitige Extras.
Das Unternehmen bietet sowohl Kauf- als auch Mietmodelle für Solaranlagen an. Obwohl das Mietmodell im Vergleich zum Direktkauf höhere Kosten verursacht, beinhaltet es ein 20-jähriges Rundum-sorglos-Paket. Dies umfasst Finanzierung, Instandhaltung, Versicherung, Reparaturen und den Austausch von Komponenten.
Zusätzlich zu den Komplettsystemen mit Speicher hat der Anbieter auch Stromtarife, Wärmepumpen und Wallboxen im Angebot. Diese können dem Mietvertrag hinzugefügt oder separat ohne Anschaffungskosten erworben werden.
Ein weiterer Pluspunkt ist die umfangreiche Herstellergarantie von Enpal, welche sich auf 25 Jahre erstreckt.
Obwohl bundesweit agierende Firmen wie Enpal oder auch Zolar attraktive Angebote haben, bevorzugen manche Verbraucher lokale Anbieter. Der Vorteil lokaler Unternehmen liegt oft in maßgeschneiderten Lösungen und einem direkten Ansprechpartner vor Ort, der in der Regel schneller agieren kann.
Hier können Sie Angebote von verschiedenen lokalen Firmen einsehen und gegenüberstellen. Es ist essentiell, mehrere Angebote zu prüfen und die Anbieter gründlich zu vergleichen, bevor Sie sich festlegen.
Achten Sie nicht nur auf den Preis, sondern auch auf Bauteilqualität, Expertise des Anbieters sowie Garantien und Kundendienst.
Während Anlagen mit einer Größe von bis zu 8 kWp für viele Haushalte ausreichend sind, gibt es Situationen, in denen eine größere Anlage sinnvoll sein kann. Aber wann genau ist das der Fall?
Ein offensichtlicher Grund für eine größere Anlage ist ein erhöhter Energiebedarf. Dies kann der Fall sein bei:
Wenn Sie sich für eine größere Anlage entscheiden, sollten Sie darauf achten, immer noch eine hohe Eigenverbrauchsquote einzuhalten.
Der Netzstrompreis liegt nämlich deutlich über der Einspeisevergütung. Eine komplett überdimensionierte Anlage ist weniger rentabel, da die Einspeisevergütung die zusätzlichen Anschaffungskosten nicht ganz kompensieren kann.
Hinweis: Wenn Sie planen, die Gesamtheit des erzeugten Stroms ins Netz einzuspeisen, erhalten Sie einen „Zuschlag für Volleinspeisung“. Somit profitieren Sie zwar von einer höheren Einspeisevergütung, allerdings liefert der Eigenverbrauch eine höhere Rendite.
Daher sollten Sie die Anlage so dimensionieren, dass Ihr Eigenverbrauch größtenteils gedeckt wird, dabei aber nicht zu viel Strom ins Netz eingespeist wird.
Tipp: Mit diesem Rechner können Sie Ihren Eigenverbrauch kalkulieren.
Wenn Ihnen ein hoher Autarkiegrad wichtiger ist, als Ihre Rendite zu maximieren, dann ist eine etwas überdimensionierte Anlage unerlässlich. Zusammen mit einem großen Stromspeicher lassen sich so über 80 % des Strombedarfs decken.
Ein größerer Speicher und zusätzliche Module gehen zwar zu Lasten der Rentabilität, weil die Anschaffungskosten steigen und der Stromüberschuss im Sommer einfach nur eingespeist wird.
Trotzdem entscheiden sich viele Haushalte, das gesamte Dach mit Modulen zu belegen, um den maximalen Energieertrag zu erzielen und so unabhängig wie möglich zu werden.
Sollten Sie in Erwägung ziehen, in der Zukunft Elektrofahrzeuge zu nutzen oder andere stromintensive Technologien zu integrieren (Wärmepumpe, Pool, Sauna etc.), kann es sinnvoll sein, von Anfang an in eine größere Anlage zu investieren.
Wenn Sie über ausreichend Platz auf Ihrem Dach oder Grundstück verfügen, kann es sinnvoll sein, diesen für eine größere Photovoltaikanlage zu nutzen. Bedenken Sie neben dem Platz auch das Gewicht!
Eine größere Anlage kann nicht nur mehr Strom produzieren und Ihre Autarkiequote erhöhen, sondern auch lukrativer sein, da sie oft von Mengenrabatten und geringeren Modulpreisen profitiert.
Bevor wir uns den konkreten Zahlen widmen, ist es wichtig zu verstehen, dass die tatsächliche Energieerzeugung von verschiedenen Faktoren abhängt:
Sie können den PV-Ertrag in der Praxis optimieren, solange Siealle Faktoren im Vorfeld gründlich analysieren.
Es ist wichtig zu beachten, dass die oben genannten Zahlen Durchschnittswerte sind. Der tatsächliche PV-Ertrag kann je nach den spezifischen Bedingungen vor Ort variieren.
Unter der Annahme von durchschnittlich 1.100 Sonnenstunden pro Jahr in Deutschland und einer Anlageneffizienz von 85 % ergibt sich folgende Rechnung:
8kWp × 1.100h × 0,85 = 7.480 kWh
Das bedeutet, dass eine 8 kWp Photovoltaikanlage in Deutschland jährlich etwa 7.480 kWh Strom erzeugen kann.
Über das Jahr verteilt zeigt sich, dass die Stromproduktion vor allem in den Sommermonaten Juni und Juli sehr ergiebig ist und bei optimalen Bedingungen durchschnittlich 1000 kWh produziert werden.
Nicht jede Anlage ist gen Süden ausgerichtet oder optimal geneigt. Die Neigungswinkeltabelle zeigt die Unterschiede, je nach Himmelsrichtung und Neigung der Solarmodule. Es ist deutlich zu sehen, dass auch Abweichungen in der Neigung oder beispielsweise eine Ost-West-Ausrichtung dennoch zu guten und sehr guten Erträge führen.
DACHAUSRICHTUNG | ||||||||||||||||||||
---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
Süd | Südost/ Südwest | Ost/ West | Nordost/ Nordwest | Nord | ||||||||||||||||
0 | 10 | 20 | 30 | 40 | 50 | 60 | 70 | 80 | 90 | 100 | 110 | 120 | 130 | 140 | 150 | 160 | 170 | 180 | ||
DACHNEIGUNG | 0° | 87% | 87% | 87% | 87% | 87% | 87% | 87% | 87% | 87% | 87% | 87% | 87% | 87% | 87% | 87% | 87% | 87% | 87% | 87% |
10° | 93% | 93% | 93% | 92% | 92% | 91% | 90% | 89% | 88% | 86% | 85% | 84% | 83% | 81% | 81% | 80% | 79% | 79% | 79% | |
20° | 97% | 97% | 97% | 96% | 95% | 93% | 91% | 89% | 87% | 85% | 82% | 80% | 77% | 75% | 73% | 71% | 70% | 70% | 70% | |
30° | 100% | 99% | 99% | 97% | 96% | 94% | 91% | 88% | 85% | 82% | 79% | 75% | 72% | 69% | 66% | 64% | 62% | 61% | 61% | |
40° | 100% | 99% | 99% | 97% | 95% | 93% | 90% | 86% | 83% | 79% | 75% | 71% | 67% | 63% | 59% | 56% | 54% | 52% | 52% | |
50° | 98% | 97% | 96% | 95% | 93% | 90% | 87% | 83% | 79% | 75% | 70% | 66% | 61% | 56% | 52% | 48% | 45% | 44% | 43% | |
60° | 94% | 93% | 92% | 91% | 88% | 85% | 82% | 78% | 74% | 70% | 65% | 60% | 55% | 50% | 46% | 41% | 38% | 36% | 35% | |
70° | 88% | 87% | 86% | 85% | 82% | 79% | 76% | 72% | 68% | 63% | 58% | 54% | 49% | 44% | 39% | 35% | 32% | 29% | 28% | |
80° | 80% | 79% | 78% | 77% | 75% | 72% | 68% | 65% | 61% | 56% | 51% | 47% | 42% | 37% | 33% | 29% | 26% | 24% | 23% | |
90° | 69% | 69% | 69% | 67% | 65% | 63% | 60% | 56% | 53% | 48% | 44% | 40% | 35% | 31% | 27% | 24% | 21% | 19% | 18% |
Es ist ratsam, vor der Installation einer Photovoltaikanlage eine genaue Analyse durchzuführen und gegebenenfalls einen Experten zu Rate zu ziehen.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass eine 8 kWp Photovoltaikanlage eine erhebliche Menge an sauberer Energie produziert, die den Strombedarf eines durchschnittlichen Haushalts deckt und gleichzeitig einen Beitrag zum Umweltschutz leistet.
Empfehlung:
Probieren Sie unseren PV-Ertragsrechner aus, um den potenziellen Solarertrag für Ihre individuelle Situation zu bestimmen.
Eine durchdachte Strategie zur Verwendung des produzierten Stroms ist entscheidend, um den finanziellen Nutzen Ihrer Anlage zu optimieren. Ein versierter Photovoltaik-Spezialist steht Ihnen hier kostenfrei zur Seite, um Sie zu beraten.
Die tägliche Stromproduktion einer 8 kWp PV-Anlage variiert erheblich je nach Jahreszeit und Wetterbedingungen. Daher ist es nicht besonders zielführend, den Solarstromertrag täglich zu überwachen.
Für einen besseren Überblick eignet sich die Betrachtung im Jahresverlauf:
Jahreszeit | Bewölkt* | Tw. Bewölkt* | Sonnig* |
---|---|---|---|
Winter | 1 | 5 | 12 |
Frühling | 8 | 18 | 30 |
Sommer | 10 | 32 | 42 |
Herbst | 6 | 15 | 28 |
Mithilfe der jahreszeitlichen Analyse können Sie besser einschätzen, wie viel Energie eine 8 kWp PV-Anlage in den verschiedenen Jahreszeiten erzeugen kann.
Die Leistung einer Photovoltaikanlage wird in Kilowatt Peak (kWp) angegeben. Dieser Wert beschreibt die maximale Leistung, die die Anlage unter optimalen Bedingungen – also bei voller Sonneneinstrahlung und optimaler Ausrichtung – erzeugen kann.
Bei einer 8 kWp PV-Anlage bedeutet das, dass sie theoretisch bis zu 8 kWh Strom pro Stunde erzeugen kann.
Allerdings ist zu beachten, dass diese Zahl nur unter idealen Bedingungen erreicht wird. In der Praxis wird die tatsächliche Stromerzeugung durch verschiedene Faktoren beeinflusst:
Daher erzeugt eine 8 kWp PV-Anlage im Durchschnitt über das Jahr verteilt viel weniger als 8 kWh pro Stunde. Je nach Standort und den oben genannten Faktoren kann dieser Wert während aktiver Sonneneinstrahlung zwischen 1 kWh und 7 kWh pro Stunde variieren.
Eine genaue Analyse des Standorts und der Umgebungsbedingungen ist ratsam, um eine präzise Schätzung der zu erwartenden Stromerzeugung zu erhalten.
Der Winter stellt für Photovoltaikanlagen eine besondere Herausforderung dar. Kurze Tage, niedrige Sonnenstände und häufige Bewölkung führen dazu, dass die Solarerträge in den Wintermonaten deutlich geringer ausfallen als im Sommer.
Eine gut ausgerichtete Photovoltaikanlage in Deutschland kann im Winter durchschnittlich zwischen 10–30 % ihres maximalen Ertrags erzielen. Das bedeutet, dass eine 8 kWp Anlage, die im Sommer täglich bis zu 40 kWh erzeugen kann, im Winter nur zwischen 2 und 12 kWh pro Tag produziert.
Die Dimensionierung einer 8 kWp Photovoltaikanlage hängt von verschiedenen Parametern ab, insbesondere von der Leistungsfähigkeit der gewählten Module und der Effizienz ihrer Solarzellen.
Die Leistung eines Photovoltaikmoduls wird in Watt Peak (Wp) ausgedrückt, was die maximale Leistung darstellt, die das Modul unter idealen Bedingungen liefern kann. Die meisten handelsüblichen Solarmodule auf dem Markt bieten derzeit eine Leistung zwischen 300 und 420 Wp.
Für eine 8 kWp Anlage könnten Sie also benötigen:
Die für die Installation benötigte Fläche hängt von der Größe der Module und ihrer Anordnung auf dem Dach ab. 300 Wp Module sind etwa 1,8 m² groß, während ein Solarmodul mit 400 Wp aktuell eine Fläche von ungefähr 2 m² aufweist.
Ihre benötigte Dachfläche für eine 8 kWp Anlage könnte also wie folgt aussehen:
Durchschnittlich gerechnet ergeben sich je nach Wattzahl und Wirkungsgrad folgende Daten:
Wirkungsgrad | 18 % | 22 % | 24 % | |||
---|---|---|---|---|---|---|
Modul- Leistung |
Anzahl | Fläche* | Anzahl | Fläche* | Anzahl | Fläche* |
360 W | 23 | 44,85 | 19 | 37,05 | 18 | 35,10 |
390 W | 21 | 40,95 | 18 | 35,10 | 17 | 33,15 |
400 W | 20 | 39,00 | 17 | 33,15 | 16 | 31,20 |
410 W | 20 | 39,00 | 17 | 33,15 | 15 | 29,25 |
420 W | 19 | 37,05 | 16 | 31,20 | 15 | 29,25 |
430 W | 19 | 37,05 | 16 | 31,20 | 15 | 29,25 |
Es ist jedoch zu beachten, dass zusätzlich Platz für die Montageelemente und ein Sicherheitsabstand zum Dachrand erforderlich ist.
Die Investition in eine Photovoltaik-Komplettanlage kann durch verschiedene staatliche Förderprogramme und Zuschüsse erheblich unterstützt werden. Diese Förderungen dienen dazu, den Umstieg auf erneuerbare Energien attraktiver zu gestalten und den Ausbau der Solarenergie in Deutschland weiter voranzutreiben.
Tipp:
Es ist ratsam, sich vor der Investition in eine Photovoltaik-Komplettanlage umfassend über die verschiedenen Fördermöglichkeiten zu informieren und gegebenenfalls eine Beratung in Anspruch zu nehmen.
So können Sie sicherstellen, dass alle verfügbaren Zuschüsse und Vergünstigungen optimal genutzt werden.
Abschließend lässt sich festhalten, dass die Investition in eine Photovoltaik-Komplettanlage nicht nur einen Beitrag zum Umweltschutz und zur Energiewende leistet, sondern auch langfristige wirtschaftliche Vorteile bietet.
Durch die Kombination von staatlichen Förderungen, Einsparungen bei den Energiekosten und der Möglichkeit, überschüssigen Strom ins Netz einzuspeisen, kann sich die Anschaffung einer PV-Anlage schon in kurzer Zeit amortisieren.
Es ist eine zukunftsorientierte Entscheidung, die sowohl dem Planeten als auch dem eigenen Geldbeutel zugute kommt. Werden Sie Teil der grünen Revolution und setzen Sie auf nachhaltige Energie aus Sonnenkraft!